Unser heimischer Leitindex, der DAX, scheint gegenwärtig immer mal wieder zu kämpfen zu haben. Mal ist es die 12.000-Punkte-Marke, mal sind es die aktuellen Auswirkungen des Handelskonfliktes zwischen China und den USA. Kämpfe, die ausgetragen werden, scheint es derzeit nicht wenige zu geben.

Doch wenn uns die Geschichte eines gelehrt hat, dann das, dass auch solch schwierige Zeiten irgendwann vorbei sind und das Börsenumfeld wieder freundlicher wird.

Werfen wir in diesem Sinne einen Foolishen Blick auf die Aktien von Wirecard (WKN: 747206) und BASF (WKN: BASF11) und überlegen einmal, ob sich hinter diesen Namen die Kursraketen von morgen verstecken könnten.

Wirecard und das rasante Wachstum

Eine erste Aktie, die prinzipiell das Zeug zu einer waschechten Kursrakete haben könnte, ist zunächst die von Wirecard. Der innovative Zahlungsdienstleister hatte in den vergangenen Monaten zwar immer wieder mit unschönen Meldungen zu kämpfen. Seitdem diese passé sind, erholte sich die Aktie jedoch auf das derzeitige Kursniveau von ca. 150 Euro je Anteilsschein.

Was möglicherweise erst ein kleiner Vorgeschmack ist. Bei Wirecard scheint nämlich noch immer vieles zu passen. Einerseits kann der innovative Zahlungsdienstleister noch immer mit rasanten Wachstumswerten aufwarten. Alleine im vergangenen ersten Quartal des aktuellen Börsenjahres stiegen die Umsätze um 34,8 %, wobei die Ergebnisse mit einem Plus von 50,0 % sogar noch einmal deutlich stärker zulegten.

Andererseits könnte auch der Ausblick stimmen. Wirecard rechnet mit einem weiterhin starken Wachstum bis zum Geschäftsjahr 2025, wo man bei einem Umsatz in Höhe von 10 Mrd. Euro bereits auf ein Ergebnis in einer Größenordnung von 3,3 Mrd. Euro kommen möchte. Prinzipiell könnte der innovative Zahlungsdienstleister daher auch weiterhin vom zunehmenden Trend des digitalen Bezahlens profitieren – und vielleicht sogar eine Kursrakete von morgen werden.

BASF und die zu pessimistische Sichtweise

Eine weitere Aktie, die prinzipiell eine Kursrakete von morgen sein könnte, ist die von BASF. In den vergangenen Wochen und Monaten lief es bedingt durch die aktuelle Konjunkturtrübung zwar nicht ganz so rund. Letztlich musste BASF im vergangenen Geschäftsjahr 2018 seine Prognosen einstampfen und präsentierte zuletzt ein deutlich schwächeres Zahlenwerk. Mittelfristig könnten die Ludwigshafener jedoch das operative Ruder wieder herumreißen.

Alleine im aktuellen Geschäftsjahr 2019 rechnet das Management mit einer leichten Verbesserung der Ergebnisse und Umsätze, was möglicherweise der Beginn einer operativen Trendwende sein könnte.

Zudem wird die BASF-Aktie bei einem 2018er-Gewinn je Aktie in Höhe von 5,12 Euro und einem Aktienkursniveau in Höhe von 59,98 Euro lediglich mit einem Kurs-Gewinn-Verhältnis von 11,7 bewertet. Bei einer derzeitigen Dividendenausschüttung in Höhe von 3,20 Euro je Aktie bringt es BASF zudem auf eine stattliche Dividendenrendite in Höhe von 5,33 %.

Sofern der DAX-Chemieriese in diesem Jahr das Ruder herumreißen kann, könnte das durchaus einige Value- und Dividendenjäger auf den Plan rufen. Und die BASF-Aktie möglicherweise wieder in höhere Kursgefilde zurückführen.

Zwei spannende Aktien!

Wie wir daher letztlich sehen können, handelt es sich sowohl bei Wirecard als auch BASF um zwei interessante Aktien, die über Ansätze einer Kursrakete verfügen könnten. Wobei es bei Wirecard eher die starke Wachstumsgeschichte ist, die hier einen Turbo zünden könnte, bei BASF hingegen eher die günstige fundamentale Bewertung.

Dennoch dürfte auch hier Geduld eine Tugend sein, die man sich bei diesen Aktien auferlegen sollte. Denn beide haben eher mittel- bis langfristig Aufholpotenzial, kurzfristig könnte es hingegen weiter volatil bleiben.

Einen genaueren Blick haben jedoch in meinen Augen beide Aktien verdient. Und ich bin mir sicher, dass ein solcher dir ebenfalls nicht wehtun wird.

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Vincent besitzt Aktien von BASF und Wirecard. The Motley Fool besitzt keine der erwähnten Aktien.

Motley Fool Deutschland 2019