In dynamischen und herausfordernden Märkten ist man mit aktivem Management im Vorteil”, ist Wolfgang Matejka überzeugt, wenn es um den Stil des Investmentfonds geht. Dies vor allem, je informationsfordernder und ineffizienter ein Markt bzw. Thema ist, sagt der Fondsmanager und CIO von Matejka & Partner. Ein Asset Manager mit ‘großer Konzession’, heißt, es darf vertrieben, vermittelt und verwaltet werden - Matejka & Partner gibt es seit 2009 ... und war schon immer auf aktives Management der Fondspositionen ausgerichtet - „das zeichnet uns aus.”

Verwaltet werden 14 Fonds - mit einem sechsköpfigen Mitarbeiterstab - nur Fondsmanagern. Dies geht, da alle administrativen Erfordernisse ausgelagert sind: „Dadurch können wir uns voll auf das Fondsmanagement konzentrieren.”

Eines der Fondsflaggschiffe von Matejka & Partner ist der Wolfgang Matejka gemanagte Mozart one (ISIN AT0000A0KML1 (A) AT0000A0KLE8 (T)): ein Aktienfonds mit Schwerpunkt Österreich, wobei mit anderen europäischen Werten die Allokation ergänzt wird. Dadurch wird das Ziel angestrebt, inmitten eines Österreichportfolios auch die Diversifikation und die Selektion zu verbreitern: „In Österreich gibt es viele Sektoren wie Medien, Transport, Technologie kaum oder gar nicht”, erklärt das Matejka.

Österreich zählt international sicher zu den ineffizienteren Märkten, wo das von Matejka propagierte aktive Management im Vorteil ist: „Und jeder der sagt, der österreichische Markt ist so schwierig und lässt sich nicht leicht performen, sollte den Chart ansehen: Man isst auch gut in Österreich”, verweist Matejka auf eine Performance im Mozart one von mehr als 8,2 Prozent pro Jahr seit Fondsbeginn (8. September 2010).

Matejka schreckt auch nicht, dass der Wiener Markt jüngst ein neues Rekordhoch erklomm. Denn den Markt sieht er noch immer als günstig an: auf Basis der 2022er-Gewinnerwartungen wird Wien mit einem Kurs-Gewinn-Verhältnis von etwa 13 bewertet - „das ist tiefer als der historische Durchschnitt mit 14,5”.

Dazu stimmt die ‘story’ für den Wiener Aktienmarkt weiter - Matejka führt einige Punkte ins Spiel:

So haben wir mit Deutschland als größtem Wirtschaftspartner einen Nachbarn, der schneller als gedacht aus der Krise herauskommt.

Im Zuge von Lieferkettendiskussionen und einer gewissen ‘Reglobalisierung’ in gewissen Bereichen wird Osteuropa als Wirtschaftsregion wieder mehr Aufmerksamkeit geschenkt, trotz aller (negativen) Putin-Effekte: „Still und leise kommt von dort unterstützender Rückenwind”, spricht Matejka an, dass Österreichs Wirtschaft zu etwa 25 Prozent mit Osteuropa verbunden ist - bei den Unternehmen an der Wiener Börse sind es sogar 50 Prozent.

Dazu kommt ein ohnehin finanziell potenter österreichischer Konsument, der nach den Corona-Lockdowns auf dem Bedürfnis sitzt, etwas tun zu wollen - und sei es die Renovierung des Eigenheims (etwa mit Wienerberger-Materialien).

Aber nicht nur die Konsumenten sitzen auf Geld, teils auch die Unternehmen, was nicht nur für österreichische gilt. Matejka erwartet daher ein Aufflammen der M&A-Aktivitäten speziell innerhalb Europas.

Auch das Stichwort Digitalisierung schreckt Matejka nicht, wenn er auf Österreichs Unternehmen sieht: „Österreichs Industrie ist bereits hochdigitalisiert - da sind wir der internationalen Konkurrenz teils deutlich voraus” und führt als Beispiel nicht nur Polytec an, wo es Fabriken für die Produktion von Automobilzulieferteilen gibt, in denen überhaupt nur noch 2 Personen aktiv ‘drinnen’ sind.

Was Matejka in Summe schlussfolgern lässt: „Das Potenzial für die Wiener Börse ist ungebrochen.”

Weiters zu ... Tesla: „Muss erst einmal einen Gewinn machen” - ... hohe Cashbestände in Unternehmenskassen in Zeiten von Negativzinsen - ... seine Strabag-Position „die beste Baufirma Europas” und was den Kurs nach unten hält - ... OMV und Borealis „heute wäre der Kauf teurer” - Wienerberger „ein Investment, das einer Lockdown-Eröffnung entgegen kommt ... aber nicht günstig bewertet ist” und warum die Porr ein early investment ist. 

 

Matejka & Partner AM im Video Portrait (KLICK BILD)

 mat screen

 

Mehr zu Matejka & Partner AM hier , die Präsentation (für qualifizierte Kapitalmarktteilnehmer) zum Vortrag hier und die (Roh-)Tonspur hier.

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