WTI-Rohöl notiert auf Zweiwochenhoch dank US-EU-Handelsgesprächen und neuen Iran-Sanktionen. Experten bleiben jedoch skeptisch.

Der WTI Ölpreis zieht an. Auftrieb geben Hoffnungen auf ein Handelsabkommen zwischen den USA und der EU sowie neue US-Sanktionen gegen den Iran. Der Markt beobachtet diese Entwicklungen genau.

Entspannung im Handelsstreit?

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Der Preis für WTI Rohöl erreichte am Freitag (Gestern) ein Zweiwochenhoch. Grund dafür ist wachsender Optimismus über eine mögliche Einigung im Handelsstreit zwischen den USA und der Europäischen Union. Gespräche zwischen US-Präsident Trump und der italienischen Ministerpräsidentin Meloni schürten zuletzt entsprechende Spekulationen.

Iran im Visier: Versorgungssorgen treiben Preis

Für zusätzlichen Schub sorgen die jüngsten US-Sanktionen gegen iranische Ölexporte. Maßnahmen gegen den iranischen Ölsektor und eine Raffinerie in China sollen Teherans Ölgeschäfte weiter einschränken. Kein Wunder, dass dies Sorgen über mögliche Verwerfungen im globalen Ölangebot schürt und die Preise stützt. Bereits am Donnerstag hatten die WTI-Futures den zweiten Tag in Folge zugelegt.

Düstere Aussichten trotz Rallye?

Der jüngste Anstieg um fast 5 Prozent in den letzten sieben Tagen ändert jedoch wenig am übergeordneten Bild: Auf Jahressicht liegt der Ölpreis immer noch über 10 Prozent im Minus.

Doch wie nachhaltig ist der aktuelle Anstieg? Die US-Energieinformationsbehörde (EIA) blickt bereits skeptischer in die Zukunft. Sie hat ihre WTI-Prognose für 2025 und 2026 gesenkt. Auch andere Finanzinstitutionen rechnen mit einem allmählichen Preisrückgang – erwartet werden eine nachlassende Nachfrage und ein stabiles globales Angebot.

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