Die Commerzbank schöpft aus ihrer 150-jährigen Unternehmensgeschichte Zuversicht für aktuelle Herausforderungen. "In unserer langen Geschichte haben wir immer wieder bewiesen, dass wir uns an neue Anforderungen anpassen konnten und gestärkt aus Krisen hervorgehen. Auch in Zukunft wollen wir den Wandel aktiv gestalten", sagte Konzernchef Martin Zielke einer Mitteilung zufolge am Mittwoch bei einer nicht-öffentlichen Festveranstaltung mit etwa 500 geladenen Gästen im Frankfurter Palmengarten.

Vor 150 Jahren, am 26. Februar 1870, legten hanseatische Kaufleute und Privatbankiers mit der Gründung der "Commerz- und Disconto-Bank in Hamburg" den Grundstein für die heutige Commerzbank. Am 25. April 1870 nahm das Institut in der Hansestadt seine Geschäfte auf. Frankfurt wurde erst später zum Hauptsitz: Ab 1970 zentralisierte die Commerzbank ihre Hauptverwaltungen in der Stadt am Main, seit 1990 hat die Bank dort auch den juristischen Sitz.

Aufsichtsratschef Stefan Schmittmann dankte in Anwesenheit von Bundesfinanzminister Olaf Scholz (SPD) nochmals für die staatlichen Rettungsmilliarden in der Finanzkrise 2008/2009. "Wir sind auch heute noch dankbar für diese Unterstützung. Geblieben ist uns ein von uns hochgeschätzter Großaktionär", sagte Schmittmann laut Redetext. Der Bund hatte die Commerzbank nach der Übernahme der kriselnden Dresdner Bank vor dem Untergang bewahrt und ist bis heute mit gut 15 Prozent größter Einzelaktionär des inzwischen im MDax notierten Instituts./ben/DP/eas

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AXC0142 2020-02-26/11:14

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