In der 74. Minute bekamen die 7.000 Zuschauer in Graz-Liebenau am Samstagabend Peter Zulj in Reinkultur zu sehen. Mit einem unwiderstehlichen Sololauf von der Seitenlinie aus sorgte der ÖFB-Teamspieler beim 3:0-Sieg des SK Sturm gegen die Admira für das 2:0 und damit die Vorentscheidung. "Ich glaube, es waren vier, fünf Spieler", schmunzelt der 25-Jährige im "Sky"-Interview auf die Frage, wie viele Gegner er bis zu seinem Treffer aussteigen hat lassen. "Es ist natürlich schön. Es freut mich sehr, dass mir dieses Tor gelungen ist", sagt Zulj, der seine Hände nach dem Treffer demonstrativ zu einem Herzen formte, und dieses in Richtung Grazer Nordkurve zeigte.  War das Traum-Solo gar das Abschiedsgechenk von Zulj an die Sturm-Fans?