BASF Aktie: Grüner Wasserstoff als Gamechanger?
09.05.2025 | 18:56
Der Chemieriese BASF setzt mit zwei strategischen Schritten ein klares Signal: Nachhaltigkeit wird zum zentralen Wachstumstreiber. Während der Konzern in Ludwigshafen die Ammoniak-Produktion auf grüne Technologien umstellt, sorgt eine Partnerschaft mit Plug Power für Aufsehen im Wasserstoffmarkt. Können diese Initiativen der angeschlagenen Aktie neuen Schwung verleihen?
Nachhaltiges Ammoniak: BASF reduziert CO2-Fußabdruck
BASF geht als Pionier in Mitteleuropa voran und ersetzt fossilen durch grünen Wasserstoff in der Ammoniak-Herstellung. Die Maßnahme am Stammwerk Ludwigshafen bringt konkrete Vorteile:
- Deutliche Reduktion des Erdgasverbrauchs
- ISCC+-Zertifizierung für neue Produkte
- "Drop-in"-Lösungen für Kunden ohne Anpassungsbedarf
Der Markt für grünes Ammoniak boomt – BASF positioniert sich hier frühzeitig in einer Schlüsseltechnologie. "Das ist mehr als Symbolpolitik", kommentiert ein Branchenkenner. "Damit sichert sich der Konzern langfristige Wettbewerbsvorteile in einem Wachstumssegment."
Power-Duo: BASF und Plug Power
Noch weitreichender könnte die neue Allianz mit dem US-Spezialisten Plug Power werden. Im Fokus stehen innovative Katalysatoren, die Wasserstoffanlagen effizienter machen sollen:
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- DeOxo-Katalysatoren von BASF arbeiten auch bei niedrigen Temperaturen hochleistungsfähig
- Reduzierter Edelmetallbedarf senkt die Produktionskosten
- Qualifizierte Adsorptionsmittel optimieren die Wasserstoffverflüssigung
"Die Partnerschaft zeigt, dass BASF nicht nur Materialien liefert, sondern Schlüsselkompetenzen für die Wasserstoffwirtschaft besitzt", analysiert ein Marktbeobachter. Die Kooperation könnte Türöffner für weitere Projekte in diesem Zukunftsmarkt sein.
Kursentwicklung: Lichtblicke in schwierigem Umfeld
Die Aktie zeigte sich zuletzt leicht erholt bei 43,38 Euro (+1,12% am Freitag), bleibt aber deutlich unter wichtigen Marken:
- 19,6% unter dem 52-Wochen-Hoch
- RSI von 13 signalisiert starke Überverkauftheit
Während die grünen Initiativen langfristig überzeugen, kämpft der Konzern kurzfristig mit den Folgen der Energiekrise und Nachfrageschwäche in wichtigen Absatzmärkten. Die Frage bleibt: Reichen die strategischen Weichenstellungen aus, um die Aktie aus ihrem Abwärtstrend zu befreien? Die nächsten Quartalszahlen werden hier erste Antworten liefern.
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