Geopolitische Spannungen belasten den Netzwerkausrüster mit Kursrückgang von 17,42% im Monatsvergleich, während das Unternehmen Aktionäre durch Ausschüttungen stärkt.


Cisco Systems sieht sich derzeit mit erheblichen Marktherausforderungen konfrontiert. Der aktuelle Kurs des Netzwerkausrüsters liegt bei 48,67 Euro, was einem Tagesrückgang von 2,34% entspricht. Besonders besorgniserregend ist der Wertverlust im 30-Tage-Vergleich von 17,42%.


Die jüngsten geopolitischen Entwicklungen haben den Technologiesektor stark belastet. Am 3. April 2025 kündigte US-Präsident Donald Trump "gegenseitige" Zölle gegen verschiedene Länder an, darunter China, Taiwan, Japan und Indien. Diese protektionistischen Maßnahmen trafen US-Technologieunternehmen im Bereich Netzwerktechnik, Cybersicherheit und Glasfaserausrüstung besonders hart. Im Vergleich zu Wettbewerbern wie Microsoft, das nur einen moderaten Rückgang verzeichnete, fiel der Kursverlust bei Cisco überdurchschnittlich aus. Die erhöhten Zölle wecken Befürchtungen bezüglich möglicher Störungen in den Lieferketten und steigender Betriebskosten, was Analysten zu einer Neubewertung der Unternehmensausgaben und Nachfrageprognosen veranlasst hat.


Dividendenerhöhung und Aktienrückkaufprogramm als Gegenmaßnahmen

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Trotz des herausfordernden Umfelds demonstriert Cisco sein Vertrauen in die eigene Finanzlage. Das Unternehmen kündigte eine Quartalsdividende von 0,41 US-Dollar pro Aktie an, was einer Steigerung von 3% gegenüber dem Vorquartal entspricht. Die Dividendenzahlung ist für den 23. April 2025 vorgesehen, wobei Aktionäre, die am 3. April im Aktienregister verzeichnet waren, anspruchsberechtigt sind.


Zusätzlich genehmigte der Vorstand eine Aufstockung des Aktienrückkaufprogramms um 15 Milliarden US-Dollar, wodurch sich die Gesamtsumme auf etwa 17 Milliarden US-Dollar erhöht. Diese Maßnahmen unterstreichen Ciscos Bestreben, trotz der aktuellen Marktturbulenzen Mehrwert für Aktionäre zu schaffen. Mit einem Abstand von über 22% zum 52-Wochen-Hoch von 62,75 Euro vom Februar dieses Jahres bietet die aktuelle Kursschwäche möglicherweise eine Gelegenheit für langfristige Investoren.


Zukunftsaussichten unter geopolitischem Druck


Die jüngsten Zollankündigungen bringen für Cisco und Wettbewerber erhebliche Unsicherheiten mit sich. Obwohl das Unternehmen durch Dividendenerhöhungen und umfangreiche Rückkaufprogramme Widerstandsfähigkeit beweist, werden die breiteren Marktdynamiken – insbesondere Handelspolitik und internationale Beziehungen – die Unternehmensleistung in den kommenden Monaten maßgeblich beeinflussen.


Der anhaltende Abwärtstrend spiegelt sich auch im Vergleich zum 50-Tage-Durchschnitt wider, wo Cisco mit 16,34% im Minus liegt. Allerdings notiert die Aktie immer noch knapp 20% über ihrem 52-Wochen-Tief von 40,86 Euro vom August letzten Jahres, was auf eine gewisse Bodenbildung hindeuten könnte. Die strategischen Initiativen des Unternehmens werden in den kommenden Monaten zeigen, ob Cisco den externen Herausforderungen effektiv begegnen kann.


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