Electronic Arts Aktie: Absehbare Folgen?
07.04.2025 | 22:40
Der Spielekonzern kämpft mit Kursrückgängen aufgrund schwacher Sporttitel-Verkäufe, feiert jedoch Erfolge mit dem Millionenseller 'Split Fiction' und stellt Vertriebsplattformen um.
Electronic Arts (EA) verzeichnete in den letzten Monaten eine negative Kursentwicklung. Die Aktie des Videospielunternehmens fiel seit Jahresbeginn um beachtliche 13,89% und notiert aktuell bei 122,46 Euro. Besonders in den letzten 30 Tagen sank der Kurs um mehr als 5%, während der Abstand zum 52-Wochen-Hoch von 160,30 Euro bereits auf knapp 24% angewachsen ist.
Im Januar 2025 meldete Electronic Arts einen Rückgang der Live-Services-Buchungen im mittleren einstelligen Prozentbereich, was hauptsächlich auf die enttäuschende Performance von EA Sports FC 25 zurückzuführen war. Diese Nachricht löste am 23. Januar einen massiven Kurssturz von 16,3% aus. Trotz dieser Schwierigkeiten im Sportspielbereich konnte das Unternehmen in anderen Segmenten Erfolge verbuchen.
Neuausrichtung der digitalen Plattformen und Verkaufserfolge
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Electronic Arts hat angekündigt, seine Origin-Plattform am 17. April 2025 einzustellen und Nutzer zur EA App zu migrieren. Diese Entscheidung steht im Zusammenhang mit dem Ende der Unterstützung für 32-Bit-Software durch Microsoft und dem Bestreben, die digitalen Vertriebswege zu optimieren. Nutzer werden aufgefordert, zur EA App zu wechseln, um weiterhin Zugriff auf ihre Spielebibliotheken zu haben.
Einen bemerkenswerten Erfolg konnte EA am 6. März 2025 mit der Veröffentlichung von "Split Fiction" verzeichnen. Das in Zusammenarbeit mit Hazelight Studios entwickelte Action-Adventure, das ausschließlich für kooperatives Mehrspieler-Gameplay konzipiert wurde, erhielt hervorragende Kritiken und verkaufte innerhalb von zwei Tagen über eine Million Exemplare. Nach einer Woche waren bereits mehr als zwei Millionen Einheiten abgesetzt – ein Beweis für EAs Fähigkeit, auch abseits etablierter Sportspielreihen überzeugende Inhalte zu liefern.
Investorenbewegungen und rechtliche Untersuchungen
Jüngste Finanzberichte zeigen, dass Prudential PLC seine Beteiligung an Electronic Arts im vierten Quartal 2024 um 23,1% reduziert hat. Der Finanzdienstleister verkaufte 26.244 Aktien, wodurch sich der Wert seiner verbleibenden EA-Beteiligung auf etwa 12,75 Millionen Dollar belief. Diese Bewegungen geben Einblick in die Einschätzung institutioneller Investoren bezüglich der finanziellen Gesundheit und Marktaussichten des Spieleentwicklers.
Gleichzeitig untersucht die Kanzlei Rosen Law Firm potenzielle Wertpapierklagen im Auftrag von EA-Aktionären aufgrund von Vorwürfen über irreführende Geschäftsinformationen. Diese Entwicklung unterstreicht die rechtlichen Herausforderungen, mit denen das Unternehmen konfrontiert ist, und die Bedeutung von Transparenz in der Finanzberichterstattung.
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