Der Uran- und Seltene-Erden-Spezialist Energy Fuels trumpft mit ambitionierten Produktionszielen auf – doch der Markt reagiert skeptisch. Während das Unternehmen seine Jahresprognosen für Uranförderung und Lagerbestände massiv nach oben schraubt, werfen die aktuellen Quartalszahlen dunkle Schatten. Kann der Rohstofflieferant die Erwartungen der Anleger dennoch erfüllen?

Produktionsziel deutlich angehoben

Energy Fuels hat seine Prognosen für 2025 kräftig nach oben korrigiert: Die geplante Uranproduktion wurde um 22% erhöht, die erwarteten Lagerbestände sogar um satte 193%. Damit könnte das Unternehmen bis zu eine Million Pfund Uranoxid (U3O8) in diesem Jahr fördern. Besonders die Minen Pinyon Plain, La Sal und Pandora lieferten im April bereits 160.000 Pfund – ein starkes Signal für die gesteigerte Produktionskapazität.

Verluste trotz Umsatzüberschreitung

Doch hinter den beeindruckenden Produktionszahlen verbergen sich weniger erfreuliche Fakten:

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  • Nettoverlust von 26,32 Millionen US-Dollar im ersten Quartal
  • Umsatz von 16,9 Millionen US-Dollar (immerhin über den Erwartungen von 15,2 Millionen)
  • 40% Umsatzrückgang im Jahresvergleich

Markt bleibt skeptisch

Trotz solider Finanzlage mit 214,61 Millionen US-Dollar Working Capital und schuldenfrei steht der Aktie der Wind ins Gesicht. Derzeit notiert sie mit einem KGV von 8,89 – über dem Branchendurchschnitt. Anleger sorgen sich angesichts fallender Uranpreise und der anhaltenden Verluste.

Die entscheidende Frage: Kann Energy Fuels die gesteigerte Produktion in profitable Wachstumschancen ummünzen – oder bleibt es bei teuren Ambitionen? Die Aktie, die seit Jahresanfang bereits ein Viertel ihres Wertes eingebüßt hat, sucht weiter nach einer überzeugenden Wendung.

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