Die Schweizerische Bundesbahn (SBB) setzt auf die Softwarelösung IVU.rail von IVU Traffic Technologies – ein milliardenschwerer Kunde, der das Berliner Unternehmen zum wichtigen Player im Bahnsoftware-Markt macht. Doch warum reagieren die Anleger bisher nur verhalten auf den prestigeträchtigen Deal?

Modernisierung mit System

Die SBB, bekannt für ihre Pünktlichkeit und Effizienz, modernisiert ihre IT-Landschaft im Personenverkehr. Mit täglich über 11.500 Zügen und 35.000 Mitarbeitern ist das keine einfache Aufgabe. Hier kommt IVU.rail ins Spiel:

  • Intelligente Algorithmen optimieren die Planung von Fahrzeugen und Personal
  • Altsysteme werden ersetzt, was Ressourcen spart und Flexibilität erhöht
  • Vorbereitung auf künftige Standards wie TAP/TSI-Umstellung und TMS-Anschluss

"IVU.rail gibt uns deutlich mehr Spielraum in Planung und Betrieb", betont Reto Liechti von der SBB. Die erfolgreich abgeschlossene Konzeptphase markiert dabei nur den Anfang einer langfristigen Partnerschaft.

Warum zögern die Investoren?

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Trotz des Großauftrags zeigt die IVU-Aktie seitwärts. Zuletzt notierte sie bei 18,15 Euro, nur knapp unter dem 52-Wochen-Hoch von 18,80 Euro. Mögliche Gründe für die Zurückhaltung:

  • Langer Implementierungszeitraum: Bis die Software vollständig eingeführt ist, dauert es noch
  • Hohe Volatilität: Die Aktie schwankt stark (40% annualisierte Volatilität)
  • Warten auf Hauptversammlung: Am 28. Mai könnten neue Impulse kommen

Oliver Grzegorski von IVU zeigt sich dennoch zuversichtlich: "Unsere Software eignet sich ideal für komplexe Anforderungen wie bei der SBB."

Ausblick: Geduldsspiel mit Potenzial

Der Deal mit der SBB unterstreicht IVUs Kompetenz im Bahnsoftware-Sektor. Langfristig könnte sich die Partnerschaft als echter Wachstumstreiber erweisen – vorausgesetzt, die Implementierung verläuft reibungslos. Bis dahin bleibt die Aktie wohl ein Spiel für Geduldige.

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