Microsofts Aktie leidet unter politischen Unsicherheiten und reduzierten Cloud-Investitionen. Droht ein Ende des KI-Booms?

Die Papiere von Microsoft mussten zuletzt Federn lassen. Als Teil der sogenannten „Magnificent Seven“, der Gruppe der großen Tech-Konzerne, geriet auch diese Aktie unter Druck. Verantwortlich dafür waren scharfe Töne aus der Politik und die Unsicherheit über die zukünftige Geldpolitik, die Anleger nervös machten.

Erst kürzlich sorgte die Meldung für Aufsehen, dass Amazon bei der Anmietung neuer Rechenzentrumskapazitäten offenbar auf die Bremse tritt, besonders in Überseemärkten. Beobachter von Wells Fargo sehen darin ein Zeichen, dass die ganz großen Cloud-Anbieter vorsichtiger werden. Kein Wunder, bei der wachsenden wirtschaftlichen Unsicherheit.

Zieht Microsoft auch die Handbremse an?

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Moment mal, war da nicht was bei Microsoft? Tatsächlich gab es schon früher ähnliche Signale. Analysten von TD Cowen berichteten bereits im März, dass Microsoft in den letzten sechs Monaten geplante Rechenzentrumsprojekte mit einer Leistung von 2 Gigawatt in den USA und Europa gestoppt habe. Der Grund: ein relatives Überangebot im Vergleich zur aktuellen Nachfrageprognose.

Man scheint also genau zu prüfen, wie viel Geld man wirklich in die teure Infrastruktur für Künstliche Intelligenz stecken will. Diese Zurückhaltung, sowohl bei Amazon als auch die früheren Schritte von Microsoft, nährt natürlich Zweifel. Kühlt sich der Hype um die künstliche Intelligenz etwa schon wieder ab?

Nervosität bei Anlegern

Diese Skepsis spiegelt sich prompt am Markt wider. Die milliardenschweren Investitionen in KI zahlen sich vielleicht doch nicht so schnell aus wie erhofft. Das bekommen nicht nur die großen Cloud-Player zu spüren, sondern auch deren Zulieferer.

So gerieten beispielsweise die Aktien des Chip-Giganten Nvidia nach diesen Nachrichten unter Druck. Auch die Papiere der „Magnificent Seven“, zu denen Microsoft gehört, zeigten sich schwächer, belastet durch die allgemeine Marktunsicherheit und einen schwankenden US-Dollar. Die Bären scheinen hier kurzfristig die Oberhand gewonnen zu haben.

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