Stellantis reagiert auf Zollerhöhungen mit Produktionsverlagerung und Lieferkettenanpassungen. Kann der Autoriese damit die Absatzflaute stoppen?

Stellantis steht unter Druck – und reagiert mit einem strategischen Schachzug. Der Autoriese verlagert Teile seiner Pickup-Produktion von Mexiko in die USA, um den jüngsten US-Zollerhöhungen zu entgehen. Doch kann diese Maßnahme die Absatzkrise des Konzerns wirklich abfedern?

Produktionsstrategie im Wandel

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Hinter den Kulissen läuft die Krisenmaschinerie auf Hochtouren: CFO Doug Ostermann bestätigte auf einer Analystenkonferenz nicht nur die Verlagerung von Pickup-Fertigungsteilen, sondern auch eine Umstellung der Lieferketten. Ziel ist es, den Anteil US-amerikanischer Komponenten in den Fahrzeugen zu erhöhen – ein direkter Schachzug gegen die neuen Handelsschranken.

Derzeit erreichen Stellantis-Modelle aus US-Produktion etwa 80% USMCA-konforme Inhalte. Eine Steigerung auf 85% könnte dem Konzern wertvolle Zollrückerstattungen bescheren. Doch die genaue Anzahl der zusätzlich in den USA gefertigten Trucks bleibt vorerst ein Geheimnis des Unternehmens.

Shutdowns und Modellumstellungen

Parallel zu diesen Anpassungen rollt eine Welle von Produktionsstopps durch die Werke: Nach einem zweiwöchigen April-Stopp in Windsor (Ontario) folgt ab 5. Mai erneut eine einwöchige Pause. Offiziell dient diese der Vorbereitung auf die Modelljahr-2026-Einführung – doch Branchenkenner wittern hinter den Kulissen weiterhin Tarif-Sorgen.

Verkaufszahlen im Sturzflug

Die operative Hektik kommt nicht von ungefähr: Mit einem Absatzeinbruch von 12% im ersten Quartal und zurückgezogener Jahresprognose kämpft Stellantis gegen eine gefährliche Abwärtsspirale. Der verlängerte "Employee Pricing for All"-Rabattkampf bis Juni soll zwar Showroom-Besucher locken, wirkt aber wie ein Tropfen auf den heißen Stein.

Die Aktie, die seit Jahresbeginn bereits ein Drittel ihres Wertes eingebüßt hat, spiegelt die Skepsis der Anleger wider. Ob die Produktionsverlagerung wirklich zum Game-Changer wird oder nur die Symptome kuriert, bleibt die zentrale Frage für Investoren.

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