TeamViewer Aktie: Zahlensalat mit bitterem Nachgeschmack?
06.05.2025 | 16:58
Die Papiere des Fernwartungsspezialisten TeamViewer erleben gerade eine Achterbahnfahrt an der Börse, die so manchen Anleger ins Grübeln bringt. Obwohl das Unternehmen aus Göppingen eigentlich mit einem soliden Zahlenwerk für das erste Quartal aufwarten konnte, quittierten die Investoren dies mit einem spürbaren Kursrutsch. Wie passt das zusammen?
Solide Zahlen, skeptische Anleger
Man könnte meinen, ein kräftiges Umsatzplus von sieben Prozent auf rund 190 Millionen Euro im ersten Jahresviertel sollte für Aufbruchsstimmung sorgen. Immerhin übertraf TeamViewer damit die Prognosen der Analysten. Besonders das Geschäft mit Großkunden entwickelte sich erfreulich, und die Erlöse aus dem Kerngeschäft kletterten von zuvor 161,7 Millionen Euro auf solide 172,5 Millionen Euro. Selbst das im vergangenen Jahr übernommene Unternehmen 1E steuerte mit einem Wachstum von 16 Prozent und einem Umsatzanteil von 17,8 Millionen Euro positiv zum Gesamtergebnis bei. Auch der Ausblick für das gesamte Geschäftsjahr liest sich weiterhin positiv. Die Reaktion an der Börse fiel jedoch ernüchternd aus.
Die Bären übernehmen das Ruder
Sollten Anleger sofort verkaufen? Oder lohnt sich doch der Einstieg bei TeamViewer?
Statt einer Kursrallye rauschte das Papier am Dienstag deutlich ins Minus und reihte sich damit unschön am Ende des TecDAX ein, der seinerseits bereits mit 1,34 Prozent im roten Bereich notierte. Für viele Investoren scheint das vorgelegte Wachstum schlichtweg nicht überzeugend genug gewesen zu sein. "Das reicht einfach nicht!", so oder ähnlich dürfte die Quintessenz vieler Marktbeobachter gelautet haben. Die Aktie geriet massiv unter Verkaufsdruck, obwohl die vorgelegten Quartalsergebnisse auf dem Papier eine andere Geschichte erzählen.
Kurssturz trotz positivem Ausblick: Was nun?
Die entscheidende Frage, die sich nun aufdrängt: Ist die derzeitige Nervosität der Anleger eine Überreaktion oder spiegeln sich darin tieferliegende Bedenken wider, die aus den reinen Zahlen nicht unmittelbar ersichtlich sind? Trotz eines eigentlich starken Jahresauftakts und übertroffener Erwartungen scheint die Skepsis im Markt zu überwiegen. Für den Softwareanbieter gilt es nun, das Vertrauen der Börsianer zurückzugewinnen und nachhaltig zu beweisen, dass die Wachstumsstory weiterhin intakt ist. Die kommenden Handelstage dürften Fingerzeige liefern, ob die dunklen Wolken über dem Aktienkurs bald weichen oder ob die Bären weiterhin das Sagen haben.
TeamViewer-Aktie: Kaufen oder verkaufen?! Neue TeamViewer-Analyse vom 6. Mai liefert die Antwort:
Die neusten TeamViewer-Zahlen sprechen eine klare Sprache: Dringender Handlungsbedarf für TeamViewer-Aktionäre. Lohnt sich ein Einstieg oder sollten Sie lieber verkaufen? In der aktuellen Gratis-Analyse vom 6. Mai erfahren Sie was jetzt zu tun ist.
TeamViewer: Kaufen oder verkaufen? Hier weiterlesen...
...