Der Aktienwert des Digitalwerbeunternehmens sinkt drastisch aufgrund von Implementierungsschwierigkeiten bei der neuen Plattform und globaler Handelsverunsicherung.


Der Aktienkurs von Trade Desk befindet sich in einem dramatischen Abwärtstrend. Mit einem aktuellen Kurs von 44,09 € hat das Papier des Digitalwerbespezialisten seit Jahresbeginn über 61% an Wert eingebüßt. Besonders besorgniserregend ist die Entwicklung der letzten 30 Tage, in denen die Aktie mehr als 28% verlor. Derzeit notiert der Wert auf seinem 52-Wochen-Tief und liegt mehr als 54% unter seinem 200-Tage-Durchschnitt.


Am 2. April 2025 kündigte Präsident Trump umfassende Zölle auf alle US-Importe an, mit höheren Sätzen für bestimmte Länder. Diese Maßnahmen zielen darauf ab, Handelsungleichgewichte zu bekämpfen, haben jedoch Bedenken hinsichtlich möglicher globaler wirtschaftlicher Auswirkungen geweckt. Die Ankündigung trug zur Marktvolatilität bei und belastete Technologieaktien, darunter auch Trade Desk.


Im März 2025 reichten mehrere Anwaltskanzleien Sammelklagen gegen Trade Desk ein. Die Kläger behaupten, dass das Unternehmen mit erheblichen Umsetzungsproblemen bei der Einführung seiner Kokai-Plattform konfrontiert war. Diese Probleme hätten die Bereitstellung der Plattform verzögert und das Umsatzwachstum negativ beeinflusst. Die Klagen umfassen den Zeitraum zwischen dem 9. Mai 2024 und dem 12. Februar 2025, wobei die Anträge für die Hauptkläger bis zum 21. April 2025 eingereicht werden müssen.


Verlangsamtes Wachstum und Analystenmeinungen

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Die finanzielle Performance von Trade Desk ist zunehmend in den Fokus gerückt, nachdem Berichte eine Verlangsamung des Umsatzwachstums anzeigten. Das Unternehmen prognostiziert für das erste Quartal 2025 ein Umsatzplus von mindestens 17% im Jahresvergleich, was einen Rückgang gegenüber den 22% im vierten Quartal 2024 darstellt. Diese Verlangsamung hat unter Investoren Bedenken hinsichtlich der Wachstumsperspektiven des Unternehmens ausgelöst.


Analysten haben unterschiedliche Ansichten zu den Aussichten von Trade Desk. Einige sehen im jüngsten Kursrückgang eine Kaufgelegenheit und verweisen auf die starke Position des Unternehmens im Markt für digitale Werbung. Andere warnen jedoch vor potenziellen Herausforderungen, darunter verstärkter Wettbewerb und Umsetzungsrisiken im Zusammenhang mit der Einführung neuer Plattformen.


Trade Desk navigiert derzeit durch eine komplexe Landschaft, die von rechtlichen Herausforderungen, Marktvolatilität aufgrund der jüngsten Zollankündigungen und Bedenken hinsichtlich eines verlangsamten Umsatzwachstums geprägt ist. Besonders alarmierend ist die Tatsache, dass die Aktie auf ihrem 52-Wochen-Tief handelt und im Vergleich zum Vorjahr mehr als 43% an Wert verloren hat.


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