Der Wolfsburger Autokonzern verzeichnet trotz Umsatzsteigerung einen massiven Einbruch des operativen Ergebnisses aufgrund von Sonderbelastungen und anhaltenden Schwierigkeiten im China-Geschäft.

Die Volkswagen Vorzugsaktie steht nach den vorläufigen Zahlen für das erste Quartal 2025 unter Druck. Während der Umsatz leicht zulegte, brach das operative Ergebnis regelrecht ein. Was ist da los bei VW?

Dramatischer Gewinneinbruch!

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Am Mittwoch legte der Konzern die vorläufigen Eckdaten für das erste Quartal 2025 vor. Der Konzernumsatz kletterte zwar um rund 3 Prozent auf etwa 78 Milliarden Euro. Zum Vergleich: Im Vorjahresquartal waren es 75,5 Milliarden Euro. Doch das operative Ergebnis stürzte regelrecht ab: Nur noch rund 2,8 Milliarden Euro blieben übrig – ein jäher Fall von 4,6 Milliarden Euro im Vorjahr. Konkret: Ein Minus von fast 40 Prozent! Die Netto-Liquidität im Bereich Automobile lag zum 31. März bei rund 33 Milliarden Euro.

Was steckt dahinter?

Verantwortlich für diesen Absturz sind vor allem Sondereffekte in Höhe von rund 1,1 Milliarden Euro. Das teilte das Unternehmen mit. Darunter fallen Rückstellungen für CO2-Regulierungen in Europa (etwa 0,6 Milliarden Euro) und Restrukturierungskosten bei der Software-Tochter CARIAD (0,2 Milliarden Euro). Auch Altlasten wie die Diesel-Thematik und Anpassungen wegen US-Importzöllen schlugen mit 0,3 Milliarden Euro zu Buche. Kein Wunder also, dass der Gewinn so stark nachgab.

Trügerische Prognose?

Trotz des schwachen Starts hält Volkswagen an seiner Prognose für das Gesamtjahr 2025 fest. Der Umsatz soll um bis zu 5 Prozent über dem Vorjahr liegen. Bei der operativen Umsatzrendite werden weiterhin 5,5 bis 6,5 Prozent angepeilt. Der Haken an der Sache: Mögliche Belastungen aus angekündigten höheren Importzöllen, insbesondere in den USA, sind in dieser Prognose noch nicht berücksichtigt. Das bedeutet auch, dass hier noch erhebliche Risiken lauern.

Lichtblick E-Autos – Sorgenkind China

Ein Lichtblick sind die Auslieferungszahlen vom Mittwoch. Weltweit stiegen die Auslieferungen im ersten Quartal um 1,4 Prozent. Getrieben wurde dies durch einen Boom bei reinen Elektroautos (EVs): Hier gab es global ein Plus von 59 Prozent. In Europa verdoppelten sich die EV-Auslieferungen sogar, in den USA stiegen sie um 51 Prozent.

Doch kann dieser Schwung anhalten? Gerade mit Blick auf drohende US-Zölle? Dieses Wachstum außerhalb Chinas muss nämlich die anhaltende Schwäche im Reich der Mitte kompensieren. Dort fielen die Gesamtauslieferungen um 7,1 Prozent und die EV-Verkäufe brachen um 37 Prozent ein. Zusätzlich laufen seit heute Rückrufaktionen: Besitzer bestimmter VW- und Audi-Modelle werden wegen Problemen mit der Rückfahrkamera-Software angeschrieben. Bei einigen Audi Q5 PHEV besteht zudem die Gefahr einer Batterieüberhitzung.

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