Die Bau- und Baumaschinenbranche steht unter Druck – doch bei Wacker Neuson mehren sich die Hoffnungszeichen. Nach einem enttäuschenden Jahresstart mit massiven Gewinneinbrüchen könnte das deutsche Unternehmen bald von einem milliardenschweren Infrastrukturprogramm profitieren. Doch reicht das für eine nachhaltige Erholung?

Gewinneinbruch: Quartal zum Vergessen

Die ersten drei Monate des Jahres waren für Wacker Neuson alles andere als rosig:

  • Umsatzrückgang um 17% auf 494 Mio. Euro
  • Operativer Gewinn (Ebit) kollabierte um über zwei Drittel auf 12 Mio. Euro
  • Überschuss schrumpfte um dramatische 82% auf nur noch 4 Mio. Euro

"Die schwache Auftragslage des Vorjahres wirkte noch nach", räumte CEO Karl Tragl ein. Die Margen rutschten von 6,2% auf magere 2,5% ab – ein Alarmzeichen für Anleger. Doch dann kam die überraschende Wende...

Infrastruktur-Boom als Rettungsanker?

Seit Jahresbeginn verzeichnet das Unternehmen wieder steigende Auftragseingänge. Der größte Game-Changer könnte jedoch das neue 500-Milliarden-Euro-Infrastrukturpaket der Bundesregierung werden. Straßen- und Schienenbauprojekte in diesem Umfang dürften die Nachfrage nach Baumaschinen spürbar ankurbeln – genau zum richtigen Zeitpunkt für Wacker Neuson.

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Weitere Lichtblicke:

  • Der Auftragsbestand zeigt erste Erholung
  • Lagerbestände bei Händlern normalisieren sich
  • Management hält an Jahresprognose fest (2,1-2,3 Mrd. Euro Umsatz)

Analysten gespalten – Kurs kurz vor Allzeithoch

Trotz der jüngsten Erholung bleibt die Stimmung unter Analysten zwiespältig. Das durchschnittliche Kursziel von 23,17 Euro liegt leicht unter dem aktuellen Niveau von 23,90 Euro. Doch die technischen Signale sind interessant:

Die Aktie steht nur 1,4% unter ihrem 52-Wochen-Hoch von 24,25 Euro – nach einem bemerkenswerten Aufschwung von 62% seit Jahresbeginn. Der RSI von 14,2 deutet allerdings auf deutliche Überhitzung hin.

Die entscheidende Frage: Schafft Wacker Neuson den Sprung über die psychologisch wichtige 24-Euro-Marke – oder droht nach dem starken Lauf eine Korrektur? Die kommenden Wochen werden zeigen, ob die Fundamentaldaten mit der Kursentwicklung Schritt halten können.

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