Der IAEA Staff Association Ball wurde heuer als „grüner Event“ mit dem Ökölabel „Umweltzeichen“ des österreichischen Nachhaltigkeitsministerium, ausgezeichnet und damit ein Statement gesetzt. Durch das Motto des Abends „Leben unter Wasser“ wird der Punkt 14 der UN Agende 2030 „Ozeane, Meere und Meeresressourcen im Sinne nachhaltiger Entwicklung erhalten und nachhaltig nutzen“ hervorgehoben. Zusätzlich zur Nachhaltigkeit spielt auch der soziale Aspekt eine wichtige Rolle, denn seit Jahren werden unterschiedliche wohltätige Einrichtungen unterstützt.

Tradition wird hier sehr groß geschrieben die sich im Ablauf der Eröffnung wiederfindet. Mit den Vienna Pipes and Drums beginnt die Eröffnung gefolgt von der Flag Ceremony des UN Security and Safety Services. Das Gastland Mexiko präsentierte sich mit den Musikern der „Mariachi sin fronteras“ und der Folkloretanzgruppe „¡Baila México!“. Nach den Ansprachen von Imed Zabaar (IAEA Staff Council Preseident) und Rafael Mariano Grossi (IAEA Generaldirektor) glänzte Christina Krawec mit ihrem wunderbaren Sopran und drei Arien („Bester Jüngling“ aus „Der Schauspieldirektor“ sowie „Deh vieni, non tardar“ aus „Le Nozze di Figaro“ beide von Mozart, sowie „Ah! Je ris de me voir“ – die Juwelenarie aus „Faust“ von Charles Gounod. Bemerkenswert ist hier noch, dass die Sängerin auch Mitarbeiterin der IAEA ist.

Das Jungdamen- und Jungeherrenkomitee unter der Leitung von Dkfm Thomas Schäfer-Elmayer, brillierte mit einer Polka und dem Walzer „Gold und Silber“ op 79 von Franz Lehar wobei sich ein besonderes Paar unter die Debütanten mischte. Besonders hervorheben muss man an dieser Stelle die Walzerformation, die das Publikum sehr beeindruckte. Für zusätzlichen Applaus sorgte der Generaldirektor selbst Hr. Grossi, der sich gemeinsam mit seiner Gattin Sylvia zum Komitee gesellte und den letzten Teil der Eröffnung mittanzte. Denn auch er debütierte in seiner Rolle des Generaldirektors auf diesem Ball, obwohl er bereits seit 2013 in Wien lebt und Botschafter für Argentinien war.

Über die Grenzen der IAEA hinaus, ist dieses gesellschaftliche Ereignis für seine Mitternachtseinlage bekannt. Heuer wurde eigens aus London „Diana Ross - the Shades of the 60’s” engagiert, um die ausgezeichnete Stimmung noch mehr anzuheizen. Auf diese energiegeladene Show folgte das angesagte Chaos in Form der Mitternachtsquadrille, die von Thomas Schäfer-Elmayer angesagt wurde.

Viel Begeisterung gibt es auch immer für die Ziehung der Tombola, da die Sponsoren sensationelle Präsente bereitstellen.

Die Musiker werden von den Veranstaltern immer mit sehr viel Gespür ausgewählt und sorgen für beste Stimmung in allen Sälen. So wurde an diesem Abend im Festsaal zum Johann Strauß Ensemble Wolfgang Harrer und der Gerhard Aflenzer Broadway Big Band getanzt. Im Zeremoniensaal spielte bis zur Ziehung der Tombolapreise „The Stompin‘ Lickers“ – Swing und danach „Alastair“ – Ceilidh, traditionelle Irische und Schottische Tanzmusik. Im Metternichsaal unterhielt „Evelyn Salsa y Sabor“ das Publikum mit heißer lateinamerikanischer Musik. „Hokus Pokus“ eine Partyband spielte einen Mix aus Pop, Soul und Rock & Roll im Rittersaal. Im Radetzky Appartement II gab es Reggae & Afro Vibes von „Ghettoman & The Belivers. All jene die Musik nur für sich hören möchten konnten die „Silent Disco“ im Orchestergang genießen. Zwei weitere Discos gab es noch im Forum mit DJ Mike Allai & DJ Smart Marty MC im Forum sowie die Radio Superfly Disco im Gartensaal.

Mexiko stand bereits beim Eintreffen der Festgäste im Mittelpunkt, denn durch die „Casa México“ konnten unterschiedliche Tequilas verkostet werden. Wenn Gäste an den Spirituosen Gefallen gefunden haben, freut sich Abraham Olivares-Alba bestimm über einen Besuch in seinem Geschäft. Die Tore der Hofburg schlossen sich erst in den frühen Morgenstunden nach 4 Uhr. Wer nächstes Jahr dabei sein möchte muss sich den 6. Februar 2021 vormerken. Da der Ball immer sehr schnell ausverkauft ist, empfiehlt es sich der Veranstaltung auf Facebook zu folgen.