Du hast 1.000 Euro zur Hand und möchtest sie in einen Top-Dividendenaristokraten investieren? Das ist kein verkehrter Ansatz. Ein regelmäßiges, moderat wachsendes passives Einkommen kann ein Mittel sein, um eine solide, langfristige Rendite zu erzielen.

Ich glaube, dass die zwei Aktien Fresenius (WKN: 578560) und Realty Income (WKN: 899744) jetzt keine größeren Fehler sein sollten. Wer als Investor auf der Suche ist, der kann hier durchaus einen näheren Blick riskieren. Oder womöglich sogar investieren, wenn die derzeitigen Konditionen für einen passen.

Top-Dividendenaristokrat Realty Income: Nicht zu teuer

Der erste Top-Dividendenaristokrat, den wir näher beleuchten wollen, ist Realty Income. Die allgemeine Investitionsthese dürfte vielen Einkommensinvestoren bekannt sein. Als REIT gibt es 90 % des Gewinns mindestens per Dividende, das Management hat ein Portfolio von 11.700 Einheiten an Immobilien aufgebaut. Das ist, zusammen mit Triple-Net-Lease-Verträgen, die die unerwarteten Aufwendungen weitgehend an die Mieter abwälzen, eine starke Basis.

Derzeit stimmt bei Realty Income auch die fundamentale Bewertung. Gemessen an einem Aktienkurs von 63,57 US-Dollar liegt das Kurs-FFO-Verhältnis bei ca. 16. Zudem gibt es ca. 4,7 % Dividendenrendite, was weder teuer noch günstig ist. Für einen fairen Preis bekommen wir unterm Strich eine Menge Qualität.

Bei dem Top-Dividendenaristokraten ist es wichtig, dass es in Zukunft Wachstum gibt. Doch ist auch das gut möglich. So kletterten zuletzt die Same-Store-Umsätze im niedrigen bis mittleren einstelligen Prozentbereich. Zudem kauft das Management von Realty Income konsequent weiter zu. Auch größere Immobilien wie Casinos sind inzwischen denkbar, die einzeln bereits einen Einfluss auf die Funds from Operations ausüben sollten. Mit 1.000 Euro Einsatz gibt es derzeit knapp 4 Euro Dividende brutto pro Monat. Das kann ein solider Anfang sein.

Fresenius: Der Markt ist nicht optimistisch

Der zweite Top-Dividendenaristokrat, bei dem der Markt derzeit jedoch nicht so optimistisch ist, ist Fresenius. Hinter dem Namen steckt ein Gesundheitskonzern aus dem DAX, der im Moment an vielen Fronten enttäuscht. Zum Beispiel beim operativen Wachstum und im Speziellen bei Unternehmensbereichen wie Medical Care.

Aber was ist der Nenner, auf den man sich als Einkommensinvestor festlegen kann? Für mich sind das weiterhin rund 3,5 % Dividendenrendite, eine jährlich (bislang) wachsende Dividende und ein Ausschüttungsverhältnis von 28 % im Geschäftsjahr 2022. Selbst wenn dieser Wert durch ein rückläufiges Ergebnis je Aktie bis auf 35 % steigen sollte, wirklich bedrohlich wäre das auch nicht.

Bei der Fresenius-Aktie sehen wir daher eigentlich ein solides Wertversprechen. Auch ein KGV von unter 10 und ein KUV von deutlich unter 0,5 zeigen, wie preiswert die jetzige Bewertungslage eigentlich ist. Zwar läuft es operativ nicht in Top-Form. Aber bei dem Top-Dividendenaristokraten können wir durchaus ein solides Value-Versprechen sehen, das es im Moment mit einer attraktiven Dividendenrendite gibt.

Der Artikel 1.000 Euro zur Hand? 2 Top-Dividendenaristokraten, bei denen du nix falsch machst ist zuerst erschienen auf The Motley Fool Deutschland.

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Vincent besitzt Aktien von Fresenius und Realty Income. The Motley Fool empfiehlt Fresenius.

Motley Fool Deutschland 2022