Breit gestreute Aktienfonds sind seit jeher eine gute Möglichkeit, Vermögen aufzubauen. Häufig machen Privatanleger davon Gebrauch, da ihnen oft die Zeit zur Aktienanalyse fehlt. In früheren Jahren waren viele Fonds jedoch lange nicht so attraktiv wie ETFs heute. So fielen meist hohe Ausgabeaufschläge und laufende jährliche Gebühren von mindestens 1,5 % an. Darunter litt die Rendite.

Heute können Anleger möglichst über eine Direktbank Indexfonds (ETFs) auf ganze Volkswirtschaften erwerben. Die dabei entstehenden Kosten sind minimal. Selbst Starinvestor Warren Buffett empfiehlt uninformierten Anlegern den Kauf eines S&P-500-ETFs. Auch in der aktuellen Situation, wo viele Aktien schon teuer sind, gibt es noch Länder-ETFs, die hohe Ausschüttungen vornehmen. Hier sind drei Beispiele.

1. HSBC MSCI Russia Capped ETF

Der HSBC MSCI Russia Capped ETF (WKN: A1JCM1) investiert in die größten börsennotierten russischen Unternehmen. Der Fonds investiert physisch, setzt also keine Swaps zur Indexnachbildung ein. Das Fondsvolumen liegt derzeit bei 105 Mio. Euro (06.05.2021) und die jährlichen Gebühren betragen lediglich 0,50 %. Für den Anleger entstehen so kaum Kosten.

Die Erträge werden halbjährlich an die Anleger ausgezahlt. In den vergangenen zwölf Monaten waren es je Anteil 0,43 Euro, was aktuell noch einer Rendite von 4,15 % entspricht (06.05.2021). Zu den größten Positionen gehören derzeit Sberbank (WKN: A1JB8N), Gazprom (WKN: 903276) und Lukoil (WKN: A1420E).

2. iShares EM Dividend UCITS ETF

Der iShares EM Dividend UCITS ETF (WKN: A1JNZ9) investiert in die 100 dividendenstärksten Unternehmen aus den Schwellenländern. Dazu gehören beispielsweise Russland, China, Taiwan oder Brasilien. Auch dieser Fonds streut breit über alle Branchen hinweg, sodass er einen Crash übersteht. Aktuell sind hier bereits 338 Mio. Euro investiert (06.05.2021).

Auch dieser ETF investiert physisch (ohne den Einsatz von Swaps) und kostet den Anleger jährlich nur 0,65 % des Einsatzes. Die Ausschüttungen lagen in den vergangenen zwölf Monaten bei 0,78 Euro je Anteil, sodass die Rendite derzeit noch 4,28 % beträgt (06.05.2021). Die Auszahlung erfolgt quartalsweise.

3. iShares UK Dividend UCITS

Der iShares UK Dividend UCITS ETF (WKN: A0HGV6) investiert in die 50 dividendenstärksten britischen Aktien aus dem FTSE350-Index. Das Fondsvolumen liegt derzeit bei 886 Mio. Euro (06.05.2021). Es wird über alle Branchen hinweg breit gestreut angelegt. Der ETF investiert physisch, kostet jährlich 0,40 % und schüttet seine Erträge quartalsweise aus.

In den letzten zwölf Monaten waren es 0,30 Euro je Anteil, sodass die Rendite derzeit bei 3,50 % (06.05.2021) liegt. Zu den größten Positionen gehören derzeit Imperial Brands (WKN: 903000), Glaxosmithkline (WKN: 940561) und Vodafone (WKN: A1XA83).

Der Artikel 3 ETFs, die immer noch Erträge von 3,5 bis 4,3 % ausschütten! ist zuerst erschienen auf The Motley Fool Deutschland.

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Christof Welzel besitzt keine der erwähnten ETFs und Aktien. The Motley Fool besitzt keine der erwähnten Wertpapiere.

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