Lage. Lage. Lage. Das sind die drei wichtigsten Regeln für den Kauf und Bau von Immobilien. Dass der Standort entscheidend ist, gilt auch für Infrastruktur: Wo sollen welche Einrichtungen stehen, damit sie ihren Zweck voll erfüllen? Von der Planung über den Bau und die anschließende Wartung: Antworten auf diese vielschichtigen Fragen, all das bietet der deutsche Baukonzern Hochtief (WKN: 607000) schon seit über 145 Jahren.

Die Pandemie überwunden

Das Geschäft des im SDAX gelisteten Unternehmens ist in mehrere Bereiche gegliedert. Ihre Kernkompetenz sehen die Essener aber klar im Bereich des Bauens. Man realisiert komplexe Projekte auf dem ganzen Globus.

Obwohl das Unternehmen deutsche Wurzeln hat, erzielt man inzwischen mehr als die Hälfte des Umsatzes in der Region Amerika und ist im Mehrheitsbesitz der spanischen Grupo ACS (WKN: A0CBA2).

Im ersten Halbjahr 2021 freute man sich bei Hochtief über vieles: Unter anderem gingen Aufträge im Wert von 14,3 Mrd. Euro ein. Das entspricht einem Plus von rund 47 % im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Der aktuelle Auftragsbestand liegt damit sogar über dem Vorkrisenniveau. Richtig stark!

Der Konzern bestätigt die guten Aussichten für das laufende Geschäftsjahr: Der operative Gewinn wird auf 410 bis 460 Mio. Euro geschätzt. 2020 lag er mit 477 Mio. Euro zwar noch leicht darüber, die zukünftigen Aussichten sind aber positiv.

Digitales Bauen

Die Digitalisierung hat auch im Bereich des Bauens Einzug gehalten. Sie kann und wird die Arbeit von Konzernen effizienter und genauer machen. Bei der Digitalisierung sieht man bei Hochtief großes Potenzial: Egal ob virtuelle Realität oder Machine Learning – das Unternehmen ist stark daran interessiert, mit den neuesten Entwicklungen der Technik mitzugehen. Dafür arbeitet man intensiv mit verschiedenen Forschungseinrichtungen und spezialisierten Unternehmen in diesen Bereichen zusammen.

Des weiteren achtet man bei Hochtief sehr auf Nachhaltigkeit. Insbesondere im Bereich der Energieeffizienz sieht man große Aufgaben verbunden mit vielversprechenden Chancen.

Viel Dividende zum kleinen Preis

Für das Geschäftsjahr 2020 schüttete Hochtief 3,93 Euro pro Aktie an Dividende aus. Das ist deutlich weniger als noch 2020 (5,80 Euro) und 2019 (4,98 Euro). Dass das Unternehmen die Dividende aber nicht gänzlich gestrichen hat, zeigt, dass man einerseits überzeugt von der Ertragslage des Konzerns ist und andererseits immer auch die Aktionäre im Blick hat. Gute Arbeit des Vorstands an dieser Stelle! Zum aktuellen Kurs errechnet sich eine Dividendenrendite in Höhe von 5,58 % (Stand 05.10.2021, gilt auch für weitere Angaben).

Nicht nur Dividenden sind wichtig für Anleger, auch und besonders die Performance spielt eine Rolle. Die Hochtief-Aktie konnte in den vergangenen Jahren aber genau das nicht liefern: Ein Kalenderjahr positiv schloss die Aktie zuletzt 2017 ab. Insgesamt verlor die Aktie seitdem über 50 % an Wert. Ein trauriges Ergebnis.

Zum aktuellen Zeitpunkt liest sich die Bewertung mit einem KGV von 11,43 sehr günstig. Anleger müssen sich im Klaren darüber sein, dass diese Bewertung insbesondere der schwachen Performance zu verdanken ist. Wenigstens gab es dafür in der Vergangenheit immer attraktive Dividenden ausgezahlt.

Für wen lohnt sich die Hochtief-Aktie?

Hochtief überzeugt mit einem zukunftsträchtigen Geschäftsmodell und einer stabilen Ertragslage. Zudem stuft das Management auch die Interessen der Anteilseigner als wichtig ein. Die Hochtief-Aktie hat in den letzten Jahren aber eine unterdurchschnittliche Performance gehabt. Für Dividendenjäger, für die die Kursperformance nur zweitrangig ist, könnte diese Aktie eine spannende Ergänzung für ihr Portfolio sein.

Der Artikel 5,58 % Dividendenrendite: Wie gut ist diese Dividendenaktie wirklich? ist zuerst erschienen auf The Motley Fool Deutschland.

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Philipp Kozloski besitzt keine der erwähnten Aktien. The Motley Fool besitzt keine der erwähnten Aktien.

Motley Fool Deutschland 2021