Die Aberdeen Group verzeichnet starke Abflüsse im Asset Management, während die digitale Plattform Interactive Investor deutlich zulegt. Kann das Unternehmen die Gegensätze ausgleichen?

Der britische Vermögensverwalter Aberdeen Group steckt in einem Dilemma: Während das Kerngeschäft mit massiven Abflüssen kämpft, entwickelt sich die digitale Plattform Interactive Investor zum unerwarteten Hoffnungsträger. Kann das Unternehmen diese gegenläufigen Trends ausbalancieren?

Abflüsse belasten das Kerngeschäft

Die Zahlen für das erste Quartal zeigen ein klares Problem: Die verwalteten Vermögen (AUMA) schrumpften um 2,2% auf 500,1 Milliarden Pfund. Besonders hart traf es das Institutional & Retail Wealth-Geschäft mit Nettoabflüssen von 4,1 Milliarden Pfund. Ein Großteil davon geht auf den Rückzug eines einzelnen, niedrig margigen Mandats in Höhe von 4,2 Milliarden Pfund zurück – ein herber Rückschlag für die Profitabilität.

Digitale Plattform als Rettungsanker

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Doch es gibt auch gute Nachrichten: Die Interactive Investor-Plattform verzeichnet ein beeindruckendes Wachstum von 9% auf nun 450.000 Kunden. Besonders erfreulich: Die hochwertigeren SIPP-Konten legten sogar um 29% zu. Diese Entwicklung könnte der Schlüssel sein, um die Schwächen im traditionellen Asset Management auszugleichen.

Ambitionierte Ziele in unsicheren Zeiten

Trotz der gemischten Signale hält Aberdeen an seinen ehrgeizigen Zielen fest: Über 300 Millionen Pfund bereinigter Betriebsgewinn und ähnlich hohe Kapitalgenerierung sollen 2025 erreicht werden. Die entscheidende Frage bleibt: Reicht die Stärke der Digitalplattform aus, um die strukturellen Herausforderungen im Kerngeschäft zu kompensieren? Die Aktie, die zuletzt bei 1,84 Euro notierte, scheint diese Zweifel bereits einzupreisen – sie liegt deutlich unter ihrem Jahreshoch.

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