Mit einem Faktor von rund 0,7 beim Verhältnis Marktkapitalisierung zu Buchwert ist die Immofinanz derzeit die günstigste Aktie unter den großen österreichischen Immobiliengesellschaften (im österreichischen Aktienleitindex ATX). Jene, Immofinanz, die aktuell versucht den Mitbewerber s Immo zu übernehmen.

Doch egal ob die Übernahme gelingt oder nicht, die Blicke der Analysten sind in Bezug auf die erwartete weitere Kursentwicklung nach oben gerichtet (siehe Tabelle). Was zuletzt durch Unternehmenszahlen untermauert wurde: Die Immofinanz erzielte im noch stark von der Covid-19-Krise geprägten Startquartal 2021 deutliche Steigerungen beim operativen Ergebnis sowie beim Konzernergebnis: Die Mieterlöse verbesserten sich im 1. Quartal 2021 um 0,5% auf 74,8 Mio. Euro, unterm Strich drehte das Ergebnis (nach z.B. coronabedingten Abwertungen) von minus 37,6 auf plus 123,1 Millionen Euro. Der Konzern verfügt über eine robuste Bilanz mit einer Eigenkapitalquote von 46,3% und verfügbaren liquiden Mitteln in der Höhe von 1,0 Milliarde Euro.

Dabei umfasst das Kerngeschäft der Immofinanz die Bewirtschaftung und Entwicklung von Einzelhandels- und Büroimmobilien in ausgewählten Ländern West- und Osteuropas. Im Bürobereich konzentriert man sich mit der internationalen Marke myhive ausschließlich auf die Hauptstädte der Kernländer sowie die größten Bürostandorte in Deutschland. Auf das Büroportfolio entfallen rund 65% des Portfoliowerts. Bei den Einzelhandelsimmobilien setzt man auf die Marken STOP SHOP für Retail Parks und VIVO! für Einkaufszentren, die vor allem für Sekundär- und Tertiärstädte konzipiert sind. Auf das Einzelhandelsportfolio entfallen rund 35% des Portfoliowerts. Das Immobilienportfolio hat per 31. März 2021 einen Buchwert von insgesamt 5,1 Milliarden Euro und umfasst rund 220 Objekte. Sicherheitsorientierte Anleger könnten statt zur Aktie zu einem Bonus-Zertifikate greifen - Vorteil ist hier ein Teilschutz gegen eventuelle Kursverluste der Aktie von rund 40 Prozent - bei einer etwas mehr als einjährigen Restlaufzeit.

So funktioniert’s.

Bonus-Zertifikate ermöglichen Anlegern mit reduziertem Risiko in einen Basiswert zu investieren - in diesem Fall die Immofinanz. Bonus-Zertifikate sind mit einer Barriere (11,3 Euro) und einem Bonuslevel (18,4 Euro) ausgestattet. Das Bonus-Versprechen gilt, solange der Basiswert während der Laufzeit die Barriere nie unterschreitet. Wenn doch, verhält sich das Bonus-Zertifikate wie ein Performancezertifikat, die Aktienperformance wird 1:1 weitergereicht. Nach oben ist das Zertifikat jedenfalls durch seine Cap-Ausgestaltung mit dem Bonusbetrag von 18,4 Euro limitiert (dafür ist die Barriere tiefer als bei ‘normalen’ Bonus-Produkten).

Heißt: Anleger kaufen das Produkt derzeit um 17,2 Euro und erhalten im September 2022 18,6 Euro, solange der Kurs der Immofinanz-Aktie bis dahin nie auf zumindest 11,3 Euro gefallen ist. Ein Szenario, das kein Analyst auf der Rechnung hätte - siehe Tabelle. 

INFO Bonus-Zertifikat Immofinanz AG

ISIN: AT0000A2PE34

Emittent: RCB

Produkt: Bonus-Zertifikat

Typ: Cap

Basiswert: Immofinanz

Bezugsverhältnis: 1:1

Barriere: 11,3 Euro

Kurs Zertifikat: 17,2 Euro

Kurs Aktie: 19,14 Euro

Abstand zur Barriere: 41%

Bonusbetrag: 18,4 Euro = Höchstbetrag

Bonusrendite (p.a.): 6,98% (5,36%)

Emissionstag: 10.02.21

Letzter Bewertungstag: 16.09.2022

Tilgung: Bar

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Aus dem Börse Express-PDF vom 7. Juni - hier zum kostenlosen Download

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