Während große Fondsgesellschaften wie Vanguard ihre Positionen bei ACM Research ausbauen, veräußerten mehrere Führungskräfte im März umfangreiche Aktienpakete.

Widersprüchliche Signale bei ACM Research: Während institutionelle Investoren im vierten Quartal zugekauft haben, trennten sich Insider im März von größeren Aktienpaketen. Das geht aus aktuellen Meldungen hervor.

Großinvestoren steigen ein

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Vor allem Schwergewichte wie die Vanguard Group haben im vierten Quartal ihre Position bei ACM Research ausgebaut. Mit zusätzlichen 67.255 Aktien halten sie nun 4,2 Millionen Papiere, was einem Anteil von 7,29% entspricht.

Auch LPL Financial LLC griff zu und erhöhte den Bestand um 9,3% auf 233.247 Aktien. Weitere Zukäufe meldeten Picton Mahoney Asset Management (+66,2%) und Beacon Financial Advisory LLC (+7,1%).

Neu an Bord stiegen Ieq Capital LLC, KLP Kapitalforvaltning AS sowie Mirae Asset Global Investments Co. Ltd. Diese Engagements aus dem vierten Quartal wurden heute bekannt. Die Aktie schloss am Freitag bei 101,85 CNY.

Alarm: Insider verkaufen!

Doch was steckt hinter den jüngsten Insiderverkäufen? Während Großanleger einstiegen, trennten sich Firmeninsider im März von signifikanten Aktienpaketen.

Direktor Haiping Dun verkaufte am 14. März 9.518 Aktien. Nur wenige Tage später, am 17. März, stieß Direktor Chenming Hu sogar 163.308 Papiere ab. Auch David H. Wang verkaufte bereits am 11. März 56.250 Aktien. Ein Warnsignal für Anleger?

China-Risiko im Nacken?

Diese widersprüchlichen Signale treffen auf ein Unternehmen, das extrem stark vom chinesischen Markt abhängig ist. Über 99% des Umsatzes wurden laut einer Analyse vom Freitag im Jahr 2024 dort erzielt.

Zwar konnte ACM Research im Januar noch die Umsatzprognose für 2024 anheben und einen ersten Ausblick für 2025 geben. Doch die massive Konzentration auf China birgt erhebliche geopolitische Risiken. Bleibt die Frage: Wissen die Insider mehr?

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