Neue US-Importzölle zwingen Adidas zu Preiserhöhungen und gefährden die Produktionsstrategie. Kann der Sportartikelriese die Krise meistern?

US-Präsident Trumps neue Zölle drohen Adidas ins Mark zu treffen – und zwingen den Konzern zu einem heiklen Balanceakt. Während die Sportartikelbranche gegen die drohenden Preiserhöhungen von bis zu 46% kämpft, versucht Adidas, seine globale Produktionsstrategie zu schützen. Doch kann der DAX-Konzern den Sturm unbeschadet überstehen?

Trump-Zölle als Preistreiber

Die jüngste Ankündigung des Unternehmens lässt wenig Raum für Optimismus: Adidas warnte offen vor Preiserhöhungen für den US-Markt als direkte Folge der neuen Importzölle. Besonders brisant:

  • Der Sportartikelhersteller hatte trotz starkem Q1 bewusst auf eine Prognoseerhöhung verzichtet – ein klares Signal der Verunsicherung.
  • Branchenverbände wie die FDRA, der auch Adidas angehört, laufen Sturm gegen die Maßnahmen und fordern Ausnahmen, besonders für Kinderschuhe.
  • Mit Skechers zieht bereits ein weiterer großer Player seine Jahresziele zurück.

Vietnam-Produktion unter Beschuss

Adidas' kluger Schachzug, die Produktion früh von China nach Vietnam zu verlagern, könnte sich nun als zweischneidiges Schwert erweisen. Zwar ist der Konzern weniger abhängig von chinesischen Exporten als viele Konkurrenten, doch die neuen Zölle treffen auch vietnamesische Ware – mit möglichen Aufschlägen von bis zu 46%.

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Lichtblick Europa?

Während in den USA die Sorgen wachsen, zeigt sich der europäische Markt erstaunlich robust. Der Euro Stoxx 50 legte im ersten Quartal 8% zu, deutlich mehr als der S&P 500 (5%). Für Adidas könnte dies eine Chance sein, im Rennen mit Nike Boden gutzumachen.

Doch die entscheidende Frage bleibt: Reicht das europäische Wachstum, um die US-Delle abzufedern? Mit einem RSI von nur 20,1 zeigt die Aktie jedenfalls deutliche Überverkaufssignale – vielleicht zu unrecht?

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