Der Zahlungsabwickler AdyenV verzeichnet weiterhin Rückenwind von Analysten, obwohl die Aktie in den vergangenen Wochen deutlich unter Druck geraten ist. Am gestrigen Donnerstag schloss die Aktie bei 1.447,20 Euro, was einem Minus von 1,55 Prozent gegenüber dem Vortag entspricht. Besonders bemerkenswert ist der starke Rückgang von 15,69 Prozent innerhalb der letzten 30 Tage - ein klares Signal für die derzeit angespannte Marktstimmung im Zahlungsdienstleister-Sektor.

Das renommierte Analysehaus Jefferies hat trotz dieser Entwicklung am 27. März 2025 seine Einstufung für AdyenV auf "Buy" mit einem Kursziel von 2.152 Euro belassen. Damit sieht Jefferies ein Aufwärtspotenzial von rund 48 Prozent. Auch Goldman Sachs hatte erst vor wenigen Tagen, am 24. März, seine Kaufempfehlung für den niederländischen Finanzdienstleister bekräftigt.

Gemischte Fundamentaldaten trotz starker Marktposition

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Die aktuellen Kursverluste stehen in interessantem Kontrast zu den überwiegend positiven Analysteneinschätzungen. Von den 30 Analysten, die AdyenV beobachten, empfiehlt die Mehrheit den Kauf der Aktie. Das durchschnittliche Kursziel liegt bei beachtlichen 1.998,46 Euro - fast 38 Prozent über dem aktuellen Kurs.

Obwohl die Aktie seit Jahresbeginn 2025 mit einem Plus von 1,94 Prozent leicht im grünen Bereich liegt, fällt der Abstand zum 52-Wochen-Hoch von 1.847,20 Euro (erreicht am 18. Februar 2025) mit knapp 22 Prozent beträchtlich aus. Das Unternehmen weist allerdings weiterhin starke Fundamentaldaten auf, insbesondere bei Rentabilität und Wachstumsaussichten. Die hohen Gewinnmargen und die solide finanzielle Basis sorgen für Stabilität, während die Bewertungskennzahlen mit einem erwarteten KGV von 40,31 für 2025 allerdings auf der ambitionierten Seite liegen. In einem zunehmend herausfordernden Marktumfeld für Technologie- und Finanzdienstleister bleibt AdyenV trotz der jüngsten Kursrücksetzer ein interessanter Wert im niederländischen Zahlungssektor.

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