Trotz hoher Verluste zeigen Insiderkäufe und technische Signale Interesse an AFC Energy. Steht der Wasserstoffpionier vor einer Wende?

Kann ein Unternehmen mit negativen Margen von über 4.500 % überhaupt Anleger überzeugen? AFC Energy scheint genau das zu schaffen – zumindest deuten jüngste Marktsignale und Insider-Käufe auf wachsendes Interesse an dem britischen Clean-Tech-Unternehmen hin.

Technisches Kaufsignal ausgelöst

Die Aktie des Wasserstofftechnologie-Spezialisten hat sich in den letzten Tagen über ihren 50-Tage-Durchschnitt geschoben, was technische Analysten als möglichen Trendwechsel werten. Dieser leichte Aufwärtstrend kommt trotz alarmierender Fundamentaldaten:

  • Negativer Gewinn pro Aktie von 2,36 Pence im letzten Quartal
  • Negative Eigenkapitalrendite von satten 71,96 %
  • Marktkapitalisierung von nur rund 55 Millionen Pfund

Insider setzen auf die Zukunft

Interessanterweise zeigen sich gleich zwei Führungskräfte des Unternehmens zuversichtlich:

  • Gary Bullard kaufte im März 350.000 Aktien zu 6 Pence
  • Karl Bostock erwarb bereits im Februar 250.000 Stück zu 9 Pence

Diese Insider-Käufe könnten darauf hindeuten, dass das Management an einen Wendepunkt für das Unternehmen glaubt – trotz der aktuellen Verluste. Die Frage bleibt: Sehen die Märkte hier echtes Potenzial in der Wasserstofftechnologie oder handelt es sich nur um eine kurzfristige Spekulation?

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