Agfa-Gevaert Aktie: Finanzzahlen unter der Lupe
23.03.2025 | 17:10
Der belgische Konzern verzeichnet Rekordzahlen in zukunftsorientierten Bereichen und implementiert weitreichende Sparmaßnahmen zur Kompensation des rückläufigen Filmgeschäfts
Die Agfa-Gevaert Gruppe konnte im Geschäftsjahr 2024 bedeutende Erfolge in ihren wichtigsten Wachstumssegmenten verbuchen. Die Aktie schloss am Freitag bei 0,90 Euro, was einem Tagesverlust von 1,74 Prozent entspricht. Seit Jahresbeginn konnte das Papier jedoch einen beachtlichen Anstieg von 24,52 Prozent verzeichnen, während im 12-Monats-Vergleich ein Rückgang von 26,62 Prozent zu beobachten ist.
Im März 2025 veröffentlichte der belgische Konzern seine Jahresergebnisse für 2024, die ein starkes Umsatzwachstum im vierten Quartal zeigen. Insbesondere die Bereiche HealthCare IT, Digital Printing Solutions und Green Hydrogen Solutions entwickelten sich äußerst positiv und erzielten Rekordwerte beim EBITDA. Diese Geschäftsfelder haben sich als zentrale Wachstumstreiber für das Unternehmen etabliert.
Herausforderungen im traditionellen Filmgeschäft und Kostenoptimierung
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Während die innovativen Geschäftssegmente florieren, verzeichnet das traditionelle Filmgeschäft einen beschleunigten Marktabschwung. Als Reaktion hat Agfa-Gevaert ein umfassendes Sparprogramm initiiert, das bis Ende 2027 jährliche Kosteneinsparungen von 50 Millionen Euro realisieren soll. Diese Maßnahme soll die Wettbewerbsfähigkeit des Unternehmens langfristig sichern und die finanziellen Auswirkungen des schrumpfenden Filmgeschäfts kompensieren.
Der aktuelle Kurs liegt mit 0,90 Euro deutlich unter dem 52-Wochen-Hoch von 1,36 Euro (Mai 2024), jedoch 49,42 Prozent über dem 52-Wochen-Tief von 0,60 Euro, das im November 2024 erreicht wurde. Dies unterstreicht die erheblichen Kursschwankungen der vergangenen Monate, was sich auch in der hohen annualisierten Volatilität von 55,33 Prozent widerspiegelt.
Aussichten für das laufende Geschäftsjahr
Für 2025 rechnet Agfa-Gevaert mit einer Fortsetzung der starken Performance in seinen Wachstumssegmenten. Das Management erwartet allerdings einen saisonbedingt langsameren Start ins Geschäftsjahr, gefolgt von einer deutlich stärkeren zweiten Jahreshälfte. Die strategische Ausrichtung des Unternehmens konzentriert sich weiterhin auf die Stärkung und den Ausbau der Wachstumsmotoren.
Das Unternehmen steht vor der Herausforderung, die Balance zwischen der Förderung innovativer Geschäftsfelder und der effizienten Umstrukturierung des traditionellen Filmgeschäfts zu finden. Der Erfolg dieser strategischen Neuausrichtung wird maßgeblich darüber entscheiden, ob sich die positive Kursentwicklung seit Jahresbeginn fortsetzen kann oder ob die Aktie weiterhin unter erheblichen Schwankungen leiden wird.
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