Die Air France-KLM Aktie zeigt sich nach durchwachsenen Quartalszahlen in einer Zwickmühle – während die Erlöse überraschten, bleibt der Konzern tief in den roten Zahlen. Doch welche Faktoren treiben den Titel aktuell wirklich?

Zahlen mit Licht und Schatten

Im ersten Quartal übertraf der Luftfahrtkonzern mit 7,17 Milliarden Euro die Erwartungen von UBS und Analystenkonsens. Dennoch verbuchte das Unternehmen einen Nettoverlust von 292 Millionen Euro, wenn auch weniger als im Vorjahr.

  • EBITDA legte von 176 auf 396 Millionen Euro zu
  • Passagierzahlen stiegen um 4,5% auf 21,81 Millionen
  • Auslastung gab jedoch leicht nach auf 86,0%

Trotz der gestiegenen Umsätze zeigt die Bilanz: Die Erholung verläuft holprig. Die 7,7-prozentige Umsatzsteigerung basiert vor allem auf höheren Ticketpreisen – nicht auf effizienterer Auslastung.

Analysten gespalten – Kursziele im Fokus

Die Bewertungen der Banken könnten unterschiedlicher kaum sein:

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  • Deutsche Bank hebt von "Sell" auf "Hold" an – aber erst nach dem Kursrutsch seit März
  • Redburn-Atlantic sieht Aufwärtspotenzial und steigt auf "Buy"
  • UBS dagegen warnt vor Olympia-Kosten und stuft auf "Neutral" zurück

Das Kursziel der Deutschen Bank von 8,50 Euro wirkt wie ein Kompromiss in unsicheren Zeiten. Doch kann der Konzern die Erwartungen erfüllen?

Olympia und Kapazitäten als Zünglein an der Waage

Für 2025 hält Air France-KLM an seiner Prognose von 4-5% Kapazitätsausbau fest – trotz unklarer Marktlage. Die geplante Routen-Diversifizierung soll Tarifrisiken abfedern, besonders im Schlussquartal.

Doch die Olympischen Spiele in Paris bringen nicht nur Gäste, sondern auch operative Herausforderungen und Kosten. Wird es dem Konzern gelingen, in diesem Umfeld die Trendwende zu schaffen? Die nächsten Quartale werden es zeigen.

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