Airbus drosselt ambitionierte Wasserstoff-Pläne aufgrund technischer Hürden. Aktienkurs bricht ein, doch Analysten bleiben optimistisch. Wie geht es weiter?

Herber Rückschlag für Airbus: Das ambitionierte Wasserstoff-Projekt gerät ins Stocken. Medienberichten von heute zufolge bremst der Konzern seine Pläne deutlich ab. Das drückt spürbar auf den Aktienkurs, welcher ohnehin schon angeschlagen ist.

Projekt auf Eis gelegt?

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Laut einem Bericht des „Wall Street Journal“ von heute hat Airbus sein milliardenschweres Wasserstoff-Projekt deutlich gedrosselt. Trotz Investitionen von über 1,7 Milliarden Dollar scheint die Technologie noch nicht reif zu sein. Verantwortlich dafür sind massive technische Hürden. Probleme gibt es bei der Umrüstung der Triebwerke, der extrem kalten Lagerung des Wasserstoffs bei -253°C und dem Aufbau einer komplett neuen Lieferkette.

War das alles zu voreilig? Konkret: Das Budget wurde Berichten zufolge um ein Viertel gekürzt und Personal abgezogen. Der Start des emissionsfreien Fliegers könnte sich damit um bis zu zehn Jahre verzögern. Auch die Erforschung von Brennstoffzellen läuft, stößt aber offenbar an Grenzen bei Gewicht und Stromerzeugung – das könnte die Passagierkapazität und Reichweite schmälern.

Charttechnik signalisiert Gefahr!

Die Charttechnik sendet klare Warnsignale. Laut Investtech hat die Aktie einen mittelfristigen Aufwärtstrend nach unten durchbrochen. Das löste eine scharfe Abwärtsreaktion aus. Der Titel ist damit klar im Abwärtstrend. Wohin die Reise nun kurzfristig geht? Schwer zu sagen. Unterstützung findet sich nun bei 128 Euro, während bei 141 Euro der nächste Widerstand lauert.

Trotz der jüngsten Turbulenzen bleiben Analysten mehrheitlich optimistisch gestimmt. Zehn Experten raten zum Kauf der Papiere, vier hingegen nur zum Halten.

Dividende als Trostpflaster?

Immerhin: Airbus hat eine Jahresdividende von 2,00 Euro angekündigt. Die Auszahlung soll bereits am 24. April 2025 erfolgen.

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