Aixtron verzeichnet hohe Auftragszahlen, doch das operative Ergebnis bricht ein. Bleibt die Technologieführerschaft profitabel?

Der Spezialanlagenbauer Aixtron präsentiert ein zwiespältiges Bild: Während die Auftragsbücher prall gefüllt sind, bricht das operative Ergebnis dramatisch ein. Kann das Unternehmen seine technologische Stärke in nachhaltige Profitabilität übersetzen?

Auftragseingang überrascht positiv

Trotz eines schwierigen Marktumfelds legte Aixtron im ersten Quartal 2025 kräftig zu:

  • Auftragseingang von 132,2 Millionen Euro (über Vorjahresniveau und Erwartungen)
  • Haupttreiber: Nachfrage aus Asien für GaN- und SiC-Anlagen
  • Photonik-Segment zeigt ebenfalls Stärke

Diese Zahlen unterstreichen die strategische Positionierung des Unternehmens in Zukunftstechnologien wie Galliumnitrid (GaN) und Siliziumkarbid (SiC). Doch der Schein trügt...

Ergebnis enttäuscht trotz Umsatzziel

Hinter den starken Auftragszahlen verbirgt sich ein ernüchterndes Ergebnis:

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  • Umsatz leicht rückläufig auf 112,5 Mio. € (aber über Prognose)
  • EBIT-Einbruch um zwei Drittel auf nur 3,3 Mio. €
  • Überschuss halbiert sich auf 5,1 Mio. €

Verantwortlich dafür sind Einmalaufwendungen für Personalmaßnahmen und ein ungünstiger Produktmix mit niedrigeren Margen. Die Diskrepanz zwischen Auftragslage und tatsächlicher Profitabilität wirft Fragen auf: Schafft es Aixtron nicht, seine technologische Führerschaft in stabile Erträge umzumünzen?

Ausblick: Licht und Schatten

Das Management bleibt dennoch optimistisch und bestätigt die Jahresziele:

  • Umsatzprognose: 530-600 Mio. €
  • EBIT-Marge: 18-22%
  • Q2-Erwartung: 120-140 Mio. € Umsatz

Besonders interessant: Die US-Zollpolitik wird aktuell nicht als wesentliches Risiko eingestuft. Doch können sich die Anleger auf diese Zuversicht verlassen? Die Aktie zeigt jedenfalls eine bemerkenswerte Dynamik – allein in den letzten 30 Tagen ein Plus von über 40%.

Der weitere Kursverlauf dürfte davon abhängen, ob Aixtron seine starke Auftragslage in bessere Margen übersetzen kann. Die nächsten Quartalszahlen werden zeigen, ob der aktuelle Optimismus berechtigt ist – oder ob sich die Gewinnschwäche als strukturelles Problem entpuppt.

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