Aktien Frankfurt Ausblick: Unsicherheit geht weiter
03.04.2020 | 08:26
Am Freitag dürften Anleger am deutschen
Aktienmarkt weiter nur zögerlich agieren. Für den Dax
Vier Monate nach Ausbruch der Covid-19-Pandemie sind mittlerweile weltweit mehr als eine Million Menschen mit dem lebensgefährlichen Virus infiziert. Es ist weiter unklar, wann sich das öffentliche Leben zumindest schrittweise wieder normalisieren wird. Die Ungewissheit zwingt mehr und mehr Unternehmen dazu, ihre Jahresprognosen einzustampfen.
Dazu gehören nun auch der Konsumgüterkonzern Beiersdorf
RTL hat seinerseits nicht nur den Jahresausblick zurückgezogen, sondern ist auch bei der Dividende für 2019 zurückgerudert. Das erste Quartal habe noch weitgehend den Erwartungen entsprochen, hieß es. In den kommenden Monaten werden aber Stornierungen für Werbebuchungen und Verschiebungen von Produktionen die Ergebnisse belasten. Die Aktie brach vor Handelsbeginn um mehr als 10 Prozent ein.
Mit dem Immobilienkonzern Deutsche Euroshop ist nun auch offiziell das Unternehmen hinzugekommen, dem die Krise generell besondere Probleme bereiten dürfte. Denn mit den weitreichenden Ausgangsbeschränkungen und Ladenschließungen wird es für die Einzelhändler schwierig, die Miete zu bezahlen. Dazu haben sie auch die Möglichkeit, die Zahlungen wegen der Pandemie auszusetzen. Erste Mieter in den Einkaufszentren würden bereits Insolvenz anmelden, hieß es nun von dem SDax-Unternehmen. Bereits Mitte März hatte es daneben mitgeteilt, in diesem Jahr keine Dividende zu zahlen. Die Aktie legte dennoch vorbörslich um 4 Prozent zu.
Der von der Corona-Krise ebenfalls hart getroffene
Sportartikelhersteller Adidas
Eine gute Nachricht gab es von der Baader Bank zur Norma Group
ISIN DE0008469008 EU0009658145 DE0008467416
AXC0078 2020-04-03/08:26
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