Aktien Frankfurt: Dax dreht in die Verlustzone - Handelsstreit belastet
22.05.2019 | 15:02
Der Dax
"Die Marktteilnehmer bleiben nervös, denn immer neue Gerüchte rund um den Handelsstreit der USA und China machen die Runde. Das vermiest den Investoren etwas die Kaufleute", sagte Marktbeobachter Andreas Lipkow von der Comdirect Bank. "Es gibt aktuell viel Unsicherheit und zugleich kaum positive Impulse, und das wird uns wohl auch in den kommenden Tagen erhalten bleiben."
Nachdem der Dax am Montag zunächst wieder unter die Marke von 12 000 Punkten gerutscht war, hatte er sich tags darauf dank einer gewissen Entspannung im Handelskonflikt wieder etwas erholt. Dass, wie nun die Nachrichtenagentur Bloomberg unter Berufung informierte Personen berichtete, die USA nach dem Smartphone-Hersteller Huawei auch anderen chinesischen Technologiefirmen ähnliche Beschränkungen auferlegen könnte, sorgte nun wieder für etwas Zurückhaltung. Da China allem Anschein nach aber gesprächsbereit bleibt, sei die Nervosität aktuell nicht allzu hoch. Andere Themen indes, etwa der Konflikt mit dem Iran oder auch das leidige Brexit-Thema, fänden kaum Beachtung.
Da die Berichtssaison weitgehend beendet ist, stehen mit
Quartalszahlen nur noch vereinzelt Unternehmen im Blick. Der
Berliner Wohnimmobilienkonzern Ado Properties
Die Papiere von Dialog Semiconductor
Die Commerzbank
Knapp 2 Prozent büßten im Dax die Daimler-Aktien ein. Der scheidende Vorstandschef Dieter Zetsche gab zu seinem Abschied erneut einen klaren Sparkurs vor. Zudem wurde betonte, dass Börsengänge der Sparten-AGs nicht zur Debatte stünden.
Wirecard
Am Rentenmarkt stieg die Umlaufrendite von minus 0,15 Prozent am
Vortag auf minus 0,14 Prozent. Der Rentenindex Rex
Der Euro
--- Von Claudia Müller, dpa-AFX ---
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AXC0226 2019-05-22/15:02
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