Aktien Frankfurt: Dax kommt auch nach Wirtschaftsdaten nicht voran
28.07.2022 | 15:12
FRANKFURT (dpa-AFX) - Nach Daten zur Inflation in Deutschland und
zum Wirtschaftswachstum in den USA hat sich der Dax
Marktexperten zufolge stützten den Markt Aussagen der US-Notenbank Fed, das Tempo der geldpolitischen Straffung künftig womöglich etwas zu reduzieren. Die Fed hatte am Vortag die Leitzinsen wie erwartet um weitere 0,75 Prozentpunkte erhöht. Fed-Chef Jerome Powell hatte aber zugleich eingeräumt, dass das hohe Straffungstempo Auswirkungen auf das Wirtschaftswachstum haben werde.
Im zweiten Quartal schrumpfte die Wirtschaft der USA erneut. Analysten hatten dagegen mit einem leichten Wachstum gerechnet. Die Definition einer technischen Rezession ist nun erfüllt. Davon sprechen Ökonomen, wenn die Wirtschaftsleistung zwei Quartale hintereinander zurückgeht.
Neue Inflationsdaten aus Deutschland ergaben, dass sich der Preisauftrieb hierzulande im Juli erneut etwas abschwächte. Der Druck im Inflationskessel bleibe jedoch hoch, schrieb Volkswirt Thomas Gitzel von der VP Bank. Für Entwarnung sei es zu früh. Der positive Effekt von Tankrabatt und des 9-Euro-Tickets erfahre in diesem Monat aufgrund weiter steigender Lebensmittelpreise ein Gegengewicht. Zudem schnellten die Gas- und Strompreise regelrecht nach oben.
Die Berichtssaison ging am Donnerstag in die nächste Runde. Im Dax
standen die Aktien des Gesundheitskonzerns Fresenius SE
Angehobene Gewinnziele halfen den Linde-Aktien
Das zweite Quartal des Flugzeugbauers Airbus
Volkswagen
Mit Quartalszahlen im Fokus standen zudem zahlreiche Unternehmen aus
dem MDax
Der Euro
Am Rentenmarkt stieg die Umlaufrendite deutscher Bundesanleihen von
0,81 Prozent am Vortag auf 0,86 Prozent. Der Rentenindex Rex
--- Von Achim Jüngling, dpa-AFX ---
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AXC0258 2022-07-28/15:12
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