Aktien Frankfurt: Herbe Verluste - Experten sehen zweite Korrekturwelle
01.04.2020 | 12:06
Am deutschen Aktienmarkt haben sich die Kurse
am Mittwoch im Zuge der Virus-Krise wieder auf Talfahrt begeben. Der
Leitindex Dax
"Die Konsolidierung der vergangenen Woche könnte die Ruhe vor dem zweiten Sturm an der Börse gewesen sein", kommentierte Marktexperte Milan Cutkovic von AxiTrader das Geschehen. "Während die Hoffnungen zunehmen, dass Europa bald den Höhepunkt der Pandemie erreichen könnte und Chinas Wirtschaft bereits schon wieder erste Signale der Erholung sendet, breitet sich das Coronavirus in den USA weiterhin rasant aus." Nach Einschätzung des Experten brauche es nicht viel an negativen Nachrichten, so dass Anleger wieder in den Panik-Modus schalten würden.
Auch CMC-Marktexperte Jochen Stanzl sieht bereits einen möglichen Beginn einer zweiten Korrekturwelle. Dafür spreche die bessere Entwicklung bei defensiven Branchen, wie etwa den Versorgern. "Beim deutschen Aktienindex geht es jetzt um die untere Begrenzung der Seitwärtsspanne der vergangenen Tage, die bei 9438 Punkten verläuft", schrieb Stanzl am Vormittag. "Fällt diese Unterstützung, dürfte die Volatilität wieder zunehmen."
Wegen der Virus-Krise traten in Deutschland eine Reihe von
Unternehmen unter anderem bei ihren Ausblicken auf die Bremse. So
etwa der Rückversicherer Munich Re
Das war auch bei Adidas
Deutlich weiter hinten landeten dagegen die Aktien von Continental
Größter Verlierer war, wie so oft in den vergangenen Wochen, der
Triebwerkbauer MTU
Der österreichische Sensorspezialist AMS
Unter den Nebenwerten kam es überdies beim Industriedienstleister
Bilfinger
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AXC0211 2020-04-01/12:06
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