FRANKFURT (dpa-AFX) - Nach seinem sehr schwachen Start in den August
ist der Dax am Freitag wieder zeitweise in die Nähe
der 16 000-Punkte-Marke gestiegen. Vor dem US-Arbeitsmarktbericht
sind die Anleger aber nervös. Gegen Mittag notierte der deutsche
Leitindex nur noch 0,08 Prozent höher auf 15 905,74 Punkte.
Der MDax der mittelgroßen Unternehmen gewann zuletzt
0,19 Prozent auf 27 988,54 Zähler. Der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx
50 legte um 0,5 Prozent zu.
Mit dem US-Arbeitsmarktbericht für Juli steht ein Hochkaräter auf
der Agenda - er ist Signalgeber für die Inflationsentwicklung und
damit die Geldpolitik der US-Notenbank Fed. Ein weiterhin starker
Arbeitsmarkt in den Vereinigten Staaten könnte die Hoffnungen auf
eine Zinspause der Fed im September enttäuschen.
Im Dax rutschen Commerzbank nach Quartalszahlen um
2,2 Prozent ab. Die Aussicht auf höhere Kosten kam nicht gut an am
Markt. Die Titel des Immobilienkonzerns Vonovia
verloren 3,2 Prozent nach Halbjahreszahlen, die laut Börsianern
nicht ausreichten für Kursgewinne.
Etwas nach unten angepasste Margen-Prognosen verstimmten die Anleger
von Carl Zeiss Meditec , die Anteile des
Medizintechnikers sanken im MDax um 3,5 Prozent. Für die Aktien des
Spezialchemiekonzerns Lanxess ging es nach
Quartalszahlen um 2,2 Prozent bergab.
ProSiebenSat.1 büßten weitere 2,4 Prozent ein. Ein
gesenkter Wachstumsausblick des britischen Werbedienstleisters WPP
hielt die Zweifel an einer starken Erholung des für
ProSiebenSat.1 wichtigen Werbemarktes wach. Das Analysehaus Kepler
Cheuvreux strich außerdem die Kaufempfehlung für die Papiere des
deutschen Medienkonzerns.
Im Nebenwerteindex SDax freuten sich die Aktionäre
von Heidelberger Druck über Kursgewinne von 3,4
Prozent. Die Resultate des ersten Geschäftsquartals seien stark
gewesen, schrieb Analyst Peter Rothenaicher von der Baader
Bank./ajx/mis
--- Von Achim Jüngling, dpa-AFX ---
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AXC0126 2023-08-04/11:53
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