Aktien New York: Geldpolitik und neue Hoffnung im Handelsstreit stützen
09.10.2019 | 20:04
Die Wall Street hat nach dem jüngsten Rückschlag am Mittwoch etwas Boden gut gemacht. Neben Hinweisen auf eine weitere Lockerung der US-Geldpolitik sorgten wieder positivere Töne im amerikanisch-chinesischen Handelsstreit für Erleichterung. Ein Vermögensverwalter wertete einen Bericht positiv, dem zufolge China trotz der aktuellen Spannungen weiter offen für ein teilweises Handelsabkommen mit den USA ist.
Zuletzt legte der US-Leitindex Dow Jones
Nach einem verhaltenen Wochenbeginn hatten neue Spannungen zwischen den beiden weltgrößten Volkswirtschaften die Aktienmärkte am Dienstag auf Talfahrt geschickt. Die USA hatten wegen der Unterdrückung der muslimischen Minderheit der Uiguren 28 chinesische Regierungs- und Handelsorganisationen auf eine schwarze Liste gesetzt, was Peking scharf kritisierte. Dennoch könnte Chinas Führung einem partiellen Abkommen zustimmen, um so den Schaden für die chinesische Volkswirtschaft einzugrenzen, berichtet die Nachrichtenagentur Bloomberg. Sie berief sich auf eine namentlich nicht genannte Quelle, die mit den Handelsgesprächen vertraut sei.
Derweil signalisierte Fed-Präsident Jerome Powell eine weitere Zinssenkung noch in diesem Jahr. Zudem will er mit dem Kauf von Wertpapieren gegen die Spannungen auf dem US-Geldmarkt vorgehen. Man werde schon bald Maßnahmen zur Aufstockung des Angebots an Liquidität auf den Weg bringen, so Powell am Dienstag auf einer Wirtschaftskonferenz in Denver.
Kursbewegende Unternehmensnachrichten gab es zur Wochenmitte kaum.
Die Aktien von Dow-Schlusslicht Johnson & Johnson
Die kaum bewegten Boeing
Dagegen konnten sich die am Vortag gebeutelten Titel von
Technologie- und Halbleiterunternehmen deutlich erholen: Im Dow
gewannen Intel
ISIN US2605661048 US6311011026 US78378X1072
AXC0279 2019-10-09/20:04
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