Die US-Börsen haben am Dienstag nach einer zuletzt rasanten Erholungsrally einen kleinen Teil ihrer Gewinne wieder abgegeben. Die Anleger agierten angesichts des sich in den Vereinigten Staaten ausbreitenden neuartigen Coronavirus vorsichtiger. Vor allem in der letzten Handelsstunde kam es verstärkt zu Aktienverkäufen. Die Aussicht auf ein womöglich viertes Hilfspaket, dieses Mal für die Infrastruktur, stützte nur bedingt; ebenso wie schwache, aber dennoch besser als erwartet ausgefallene Stimmungsdaten von Unternehmen und Verbrauchern.

Der Dow Jones Industrial schloss letztlich mit minus 1,84 Prozent auf 21 917,16 Punkte knapp über seinem kurz zuvor erreichten Tagestief. Seit seiner heftigen virusbedingten Talfahrt im Februar, mit der die langjährige Rekordjagd abrupt endete und der US-Leitindex am vergangenen Mittwoch im Tief bis rund 18 200 Punkte absackte, hatte er seither bereits mehr als 20 Prozent zurückerobert. Mitte Februar allerdings hatte der Dow noch bei mehr als 29 500 Punkten gestanden. Das erste Quartal beendete er mit einem historisch kräftigem Verlust von rund 23 Prozent. Das ist der heftigste Einbruch in einem Vierteljahr seit 1987.

Der marktbreite S&P 500 verlor am Dienstag 1,60 Prozent auf 2584,59 Punkte. Der technologielastige Nasdaq 100 gab um 0,96 Prozent auf 7813,50 Punkte nach./ck/he

 ISIN  US2605661048  US6311011026  US78378X1072

AXC0536 2020-03-31/22:24

Copyright dpa-AFX Wirtschaftsnachrichten GmbH. Alle Rechte vorbehalten. Weiterverbreitung, Wiederveröffentlichung oder dauerhafte Speicherung ohne ausdrückliche vorherige Zustimmung von dpa-AFX ist nicht gestattet.