Osteuropas wichtigste Aktienmärkte haben am Mittwoch mehrheitlich unter Druck gestanden. In einem international von Konjunkturängsten geprägten Marktumfeld ging es in Moskau, Warschau und Budapest jeweils deutlich bergab. Lediglich in Prag ging der Handel recht stabil zu Ende.

Der Prager PX legte um 0,01 Prozent auf 1030,43 Punkte zu. Das tschechische Wirtschaftswachstum hatte im zweiten Quartal die durchschnittlichen Erwartungen von Analysten übertroffen. Zu verdanken war das solide Indexergebnis aber einem einzigen Wert: Die Aktien von des Softwarekonzerns Avast machten nach starken Zahlen als einziger Gewinner im PX einen Kurssprung um 8,7 Prozent.

Anderswo schlug das tiefrote internationale Umfeld an den Aktienmärkten mit voller Wucht zu. Der ungarische Bux verlor 1,44 Prozent auf 40 137,22 Punkte. Unter den Schwergewichten war eine deutlich negative Tendenz zu beobachten. Für die Papiere des Pharmakonzerns Gedeon Richter und des Mineralölkonzerns Mol ging es jeweils um etwa 1 Prozent bergab. Die Aktien der OTP Bank fielen um 2,4 Prozent.

In Warschau knüpfte der Wig-30 nach einem kurzen Erholungsversuch am Vortag an seine jüngste Talfahrt an. Der polnische Leitindex sackte um 2,79 Prozent auf 2385,65 Punkte ab. Bei den Einzelwerten zählten die Anteilscheine von Play Communications mit plus 1,4 Prozent zu den wenigen positiven Ausnahmen. Auf der schwächeren Seite gab es satte Kursverluste bei Jastrzebska Spolka mit minus 7,6 Prozent. Die Titel von Grupa Lotos verloren 4,7 Prozent und für die Aktien des Schuhkonzerns CCC ging es um 4,6 Prozent bergab.

Noch trüber ging es in Moskau zu, wo der RTS-Index zur Wochenmitte um fast 3 Prozent auf 1259,68 Punkte absackte./rai/APA/tih/he

 ISIN  RU000A0JPEB3  XC0009698371  XC0009655090  PL9999999375

AXC0319 2019-08-14/19:28

Copyright dpa-AFX Wirtschaftsnachrichten GmbH. Alle Rechte vorbehalten. Weiterverbreitung, Wiederveröffentlichung oder dauerhafte Speicherung ohne ausdrückliche vorherige Zustimmung von dpa-AFX ist nicht gestattet.