Aktien Wien Schluss: ATX dreht am Nachmittag ins Minus
07.01.2020 | 18:05
Die Wiener Börse hat am Freitag im Minus
geschlossen. Die schwache Eröffnung an den US-Börsen hatten
diesseits des Atlantiks den Börsenbarometern einen Negativdrall
verpasst. Der ATX
Ein zentrales Thema blieb die geopolitische Lage zwischen den USA und dem Iran: In der Vorwoche hatten die Vereinigten Staaten mit einer gezielten Tötung des iranischen Generals Ghassem Soleimani die Märkte unter Druck gebracht. Auch wenn an diesem Handelstag von einer leichten Stabilisierung die Rede war, bleibt die Lage angespannt.
Konjunkturseitig rückten im Verlauf des Nachmittags US-Stimmungsdaten aus der Dienstleistungsbranche in den Mittelpunkt. Das relevante Barometer des ISM-Instituts stieg überraschend. Zuvor waren am späten Vormittag Inflationsdaten aus der Eurozone veröffentlicht worden. Die Verbraucherpreise legten im Dezember wie erwartet zu.
Unternehmensseitig war die Datenlage den gesamten Tag lang dünn. Mit Zugewinnen von 1,96 Prozent auf 20,84 Euro gingen die Aktien des Leitplattenherstellers AT&S aus dem Handel. Beflügelt hatten positive Zahlen des US-Branchenkollegen Microchip Technology.
Ebenfalls fest beendeten Voestalpine
Abgaben von 0,51 Prozent auf 50,36 Euro verzeichneten hingegen die
Anteilsscheine des Branchenkollegen OMV
Noch deutlichere Kursverluste verzeichneten die Versorgeraktien. Die
Verbund-Titel rutschten mit einem klaren Minus von 2,97 Prozent auf
43,84 Euro ans ATX-Ende ab und die Papiere der EVN
ISIN AT0000999982
AXC0235 2020-01-07/18:05
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