Die Wiener Börse hat am Montag mit Kursverlusten geschlossen. Der ATX fiel um 0,11 Prozent auf 3215,75 Punkte. Auch das europäische Börsenumfeld zeigte sich mehrheitlich unter Druck. Zu Wochenbeginn blieben positive Impulse von frischen Konjunkturdaten aus. An diesem Dienstag steht jedoch die erste wichtige Veröffentlichung der Woche am Datenkalender. Es sind die US-Verbraucherpreise des Monats Dezember.

"Preistreibend dürften die Energiekosten, insbesondere die Benzinpreise gewesen sein", kommentierte Ralf Umlauf von der Helaba mit Bezug auf die anstehenden Inflationsdaten in den USA. Im weiteren Wochenverlauf würden US-Erzeuger- und Importpreise das Bild in den Vereinigten Staaten abrunden.

Mit Blick auf die Branchen zeigten sich die Titel von Banken im Minus. Die Titel der Raiffeisen Bank International gaben um 0,80 Prozent nach und fielen damit auf 22,46 Euro. Bawag sanken um 1,47 Prozent auf 40,28 Euro. Erste Group erholten sich auf ein kleines Minus von 0,03 Prozent und gingen somit bei 34,29 Euro aus dem Handel.

Wenig verändert tendierten die Titel der OMV , die um 0,04 Prozent tiefer auf 50,74 Euro aus dem Handel gingen. Im Tagesverlauf hatten die Titel mehr als 0,90 Prozent verloren. Der Öl- und Gaskonzern veröffentlicht am Dienstag sein "Trading Update" für das vierte Quartal 2019.

Bekannt wurde zur OMV zudem, dass ihr Joint-Venture mit dem malaysischen Öl- und Gasunternehmen SEB Upstream (SUP), SapuraOMV Upstream, die Produktion auf dem Larak-Gasfeld in Malaysia aufgenommen habe. Die Produktion sei "innerhalb des Budgets" angelaufen, teilte der Konzern mit.

Stark nachgefragt waren erneut die Anteile des Flugzeugzulieferers FACC. Sie stiegen um 4,3 Prozent auf 12,85 Euro. Bereits in der Vorwoche hatten die Anteile deutliche Zugewinne verbucht.

Gut gesucht waren darüber hinaus die Wertpapiere des Zuckerkonzerns Agrana. Sie schlossen um 2,99 Prozent auf 19,30 Euro höher. Das Unternehmen legt am morgigen Dienstag Drittquartalszahlen vor./sto/ste/APA/jha

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AXC0239 2020-01-13/18:04

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