Aktien Zürich Schluss: Schwächer - Schwergewichte belasten
17.05.2023 | 18:07
ZÜRICH (dpa-AFX) - Der Schweizer Aktienmarkt hat am Mittwoch den
Abwärtstrend fortgesetzt und schwächer geschlossen. Damit entfernte
sich der SMI
Im Fokus der Anleger stand damit weiterhin der Streit um die Anhebung der US-Schuldenobergrenze. Dort gab es zuletzt kleine Hoffnungsschimmer, Republikaner und Demokraten schienen sich etwas anzunähern. Dabei warnten Volkswirte vor einem Scheitern der Verhandlungen. In diesem drohen Fall Zahlungsausfälle der USA. Finanzministerin Janet Yellen mahnte, ein Ausfall könnte bereits am 1. Juni eintreten. Aufgrund der wichtigen Rolle des Dollar für das internationale Finanzsystem könnte es zu schwerwiegenden Konsequenzen kommen.
Der SMI schloss um 0,71 Prozent tiefer mit 11 437,78 Punkten und damit nur wenig über dem Tagestief. Der SLI, in dem die 30 wichtigsten Aktien enthalten sind, büßte 0,81 Prozent ein auf 1776,05 Punkte und der breite SPI 0,69 Prozent auf 15 082,18 Zähler.
Im Fokus standen die Aktien von Zurich
Auch bei guten Unternehmensnachrichten komme es vermehrt zu bösen
Kursreaktionen, vor allem wenn es keine positiven Überraschungen
gebe, sagte ein Händler. Das Erwartungsniveau sei eben sehr hoch.
Gewinnmitnahmen könnten daher auch Auslöser der Schwäche von
Givaudan
Bei Lonza
Der größte Druck auf den Markt ging aber von den beiden
SMI-Schwergewichten Novartis (minus 1,6 Prozent) und Nestlé (minus
1,0 Prozent) aus. Ein Händler vermutete dahinter Futures-bedingte
Abgaben, die der Portfolioabsicherung dienten. Allerdings konnte
sich Roche
Kräftige Abschläge verzeichneten noch der Telekomkonzern Swisscom,
der Uhrenhersteller Swatch
Auf der anderen Seite legten die beiden Großbanken CS (plus 1,8
Prozent) und UBS
Gefragt waren zudem ABB
ISIN CH0009980894
AXC0312 2023-05-17/18:07
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