Akzo Nobel Aktie: Gewinn überrascht positiv!
23.04.2025 | 08:08
Trotz Gewinnrückgang überrascht Akzo Nobel mit starkem operativem Ergebnis und bestätigt Jahresziele. Wie schaffte der Konzern den Spagat?
Trotz eines spürbaren Rückgangs beim Nettogewinn hat Akzo Nobel im ersten Quartal besser abgeschnitten als von vielen Analysten erwartet. Insbesondere das operative Ergebnis konnte überzeugen. Das Unternehmen bestätigte zudem seine Ziele für das kommende Jahr und mittelfristig.
Der Umsatz des Farben- und Lackherstellers ging im Vergleich zum Vorjahresquartal leicht um ein Prozent zurück und landete bei 2,61 Milliarden Euro. Damit verfehlte man die durchschnittliche Analystenprognose von 2,64 Milliarden Euro knapp. Organisch, also ohne Währungs- und Portfolioeffekte, stagnierte der Verkauf.
Was steckt hinter den Zahlen?
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Der Konzern konnte höhere Preise am Markt durchsetzen. Zusammen mit kräftigen Kostensenkungen federte dies den Effekt von geringeren Verkaufsmengen und der anhaltenden Inflation ab. Ein interessanter Spagat, der da gelungen ist!
Das bereinigte Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) sank zwar um rund zwei Prozent auf 357 Millionen Euro. Damit wurden die Erwartungen der Marktbeobachter, die im Schnitt nur mit 345 Millionen Euro gerechnet hatten, jedoch übertroffen. Die Effizienzmaßnahmen scheinen also zu greifen. Kein Wunder, dass das Management betont, wie gut diese wirken.
Delle beim Nettogewinn
Ein Wermutstropfen bleibt allerdings beim Blick auf den Nettogewinn. Dieser brach regelrecht ein und fiel auf 107 Millionen Euro, nach 181 Millionen Euro im Vorjahreszeitraum. Entsprechend sank auch der Gewinn pro Aktie deutlich von 1,06 Euro auf nur noch 0,63 Euro. Selbst das bereinigte Ergebnis je Aktie gab von 1,12 Euro auf 0,94 Euro nach.
Trotz dieser gemischten Ergebnisse blickt das Management offenbar zuversichtlich nach vorn. Für das Geschäftsjahr 2025 wird weiterhin ein bereinigtes EBITDA von über 1,55 Milliarden Euro angepeilt – vorausgesetzt, die Märkte spielen mit. Auch die mittelfristigen Ambitionen bleiben bestehen: Die bereinigte EBITDA-Marge soll auf über 16 Prozent klettern.
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