Alleima Aktie: Starke Zahlen!
23.04.2025 | 13:28
Der Spezialstahlhersteller Alleima legt im ersten Quartal 2025 ein starkes Wachstum vor. Trotz globaler Unsicherheiten überzeugt das Unternehmen mit einer soliden Auftragslage und strategischen Initiativen.
Die Papiere von Alleima schossen am 23. April 2025 um satte 7,18 Prozent nach oben. Grund dafür waren die vorgelegten Zahlen für das erste Quartal 2025. Der Spezialstahlhersteller konnte trotz gemischter Marktbedingungen mit wachsenden Umsätzen und verbesserten Margen punkten.
Die Details: Wachstum und Gewinn
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Alleima vermeldete für das erste Quartal einen Umsatz von 5.150 Millionen Schwedische Kronen (SEK). Das entspricht einem Zuwachs von 9 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Besonders erfreulich: Das Wachstum aus eigener Kraft, also organisch, lag bei starken 8 Prozent. Fast alle Kundensegmente trugen zu diesem Plus bei.
Auch beim Ergebnis sieht es gut aus. Das bereinigte operative Ergebnis (EBIT) kletterte auf 540 Millionen SEK, nach 453 Millionen SEK im Vorjahresquartal. Die dazugehörige Marge verbesserte sich damit von 9,6 Prozent auf 10,5 Prozent. Das operative Ergebnis (EBIT) inklusive Metalleffekten erreichte 513 Millionen SEK, verglichen mit nur 126 Millionen SEK im Vorjahr. Bereinigt lag der Gewinn pro Aktie bei 1,65 SEK (Vorjahr: 1,24 SEK).
Ein kleiner Wermutstropfen? Der freie operative Mittelzufluss sank auf 46 Millionen SEK (Vorjahr: 159 Millionen SEK). Das Unternehmen begründet dies mit höheren Verkaufsvolumen, Lageraufbau für Wartungsarbeiten und Wachstumsinvestitionen. Die Finanzlage bleibt aber mit einer negativen Nettoverschuldung von 414 Millionen SEK sehr solide.
Was treibt den Erfolg?
Woher kommt das gute Ergebnis? Haupttreiber war das organische Wachstum, das 112 Millionen SEK zum EBIT-Plus beitrug. Leichter Gegenwind kam von Währungseffekten (-21 Millionen SEK) und Strukturanpassungen (-4 Millionen SEK). Insgesamt zeigt Alleima eine bemerkenswerte Widerstandsfähigkeit bei den Margen, auch wenn die Produktionsvolumina im Stahlwerk etwa 15 Prozent niedriger liegen als 2019.
Die Geschäftsbereiche entwickelten sich unterschiedlich. Die Tube-Sparte glänzte mit 12 Prozent organischem Umsatzwachstum und einer EBIT-Marge von 11,1 Prozent, getrieben durch hohe Aktivität im Öl- und Gassektor sowie im Nuklearbereich. Kanthal sah zwar eine verhaltene Nachfrage bei Industrieheizungen, hielt aber eine solide Marge von 16,6 Prozent. Die Strip-Sparte verzeichnete einen starken Anstieg beim Auftragseingang (+34% rollierend 12 Monate).
Der Auftragsbestand wird insgesamt als solide mit einem guten Produktmix beschrieben, auch wenn der Auftragseingang auf 12-Monats-Sicht leicht um 2 Prozent zurückging (organisch +1%). Insbesondere in wichtigen Segmenten wie Öl und Gas, Nuklear und Medizintechnik scheint die Auftragslage für die nahe Zukunft gesichert.
Blick nach vorn: Chancen und Risiken?
Alleima setzt weiter auf strategische Initiativen und Kundennähe. Man profitiert von der Präsenz auf drei Kontinenten (Europa, Nordamerika, Asien) bei der Herstellung nahtloser Rohre. Laufende Expansionen, etwa in Malaysia (Medizin), Japan und Schottland (Industrieheizung) oder Sandviken (Nuklear), sollen künftiges Wachstum sichern. Auch im Bereich Wasserstoff sieht sich das Unternehmen mit über 70 Projekten gut positioniert.
Wie sehen die Erwartungen für das zweite Quartal 2025 aus? Das Unternehmen rechnet hier mit negativem Währungseinfluss von rund 130 Millionen SEK auf das operative Ergebnis. Hinzu kommen erwartete negative Metalleffekte von etwa 150 Millionen SEK. Für das Gesamtjahr wird eine Steuerquote von 23-25 Prozent und Investitionen von circa 1,2 Milliarden SEK prognostiziert.
Das Management verweist auf anhaltende Unsicherheiten durch die globale Wirtschaftslage und Handelspolitik, sieht aber positive Entwicklungen in mehreren Segmenten und einen soliden Auftragsbestand. Man sei bereit, schnell auf veränderte Marktbedingungen zu reagieren.
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