Denn am vergangenen Donnerstag und Freitag testete der Kurs jeweils die 160er-Unterstützung, die sich bereits Ende September und Anfang Oktober als solide Auffanglinie erwiesen hatte. Das Kursniveau erhält durch eine Notierungslücke vom 26. Mai eine zusätzliche hohe Bedeutung. Denn damals beendete die Allianz hier mit einer unteren Inselumkehr die Corona-Korrektur und stieg danach bis auf das markante Zwischenhoch bei 195 Euro. Seitdem befindet sich der Kurs in einer Abwärtsbewegung. Dabei könnte sich jetzt zwischen 160 und 170 Euro eine erneute Trendumkehr nach oben vollziehen. Sollte der Aktie ein Ausbruch auf der Oberseite gelingen, dann müsste für die Etablierung eines neuen längerfristigen Aufwärtstrends noch die 200-Tage-Linie, die aktuell bei knapp 181 Euro verläuft, überkreuzt werden. Darüber läge das nächste Kursziel im Bereich der runden 200er-Marke. Aus dem Blickwinkel der Markttechnik bedarf es für einen langfristigen Trendwechsel noch einiger Anstrengung. Denn die Indikatoren befinden sich derzeit noch alle im Short-Modus. Allerdings ist der Abstand zur Kaufzone beim Random-Walk-Index und beim Z-Score nicht mehr sehr weit. Daher könnte die Verteidigung der 160-Euro-Unterstützung ein erster Schritt in Richtung eines neuen langfristigen Aufwärtstrends sein.

Tageschart

5-Jahres-Chart

 

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