Trotz aktueller Erholung kämpft AMD mit Exportbeschränkungen nach China. Analysten senken Erwartungen, während das Unternehmen auf AI-Innovationen setzt.

Die AMD-Aktie zeigt heute eine deutliche Erholung mit einem Plus von 6,71% auf 80,63 Euro. Dennoch bleibt der Titel klar im Abwärtstrend - allein seit Jahresanfang verlor er über 30% an Wert.

Analysten schrauben Erwartungen zurück

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Mehrere große Häuser haben ihre Einschätzungen zu AMD kürzlich nach unten korrigiert:

  • Wedbush senkte das Kursziel und verweist auf schwächere Aussichten für Rechen- und Data-Center-GPUs
  • Bank of America reagierte direkt auf die China-Lieferstopps und strich Verkäufe der MI308-AI-Chips aus den Prognosen
  • Bernstein blieb bei "Market Perform", mahnte aber zur Vorsicht

Die Anpassungen spiegeln konkrete Risiken wider - kein theoretisches "Beobachten", sondern handfeste Umsatzausfälle.

China-Embargo trifft ins Mark

Warum wiegt der China-Faktor so schwer? Die US-Exportbeschränkungen für Hochleistungs-AI-Chips wie AMDs MI308-Prozessoren haben direkte Folgen:

  • Bis zu 800 Millionen Dollar an potenziellen Belastungen durch gestoppte Lieferungen
  • Inventarabschreibungen und Stornierungen laufender Verträge
  • China als wichtiger Absatzmarkt fällt für Schlüsselprodukte weg

Zwar gab es zuletzt Signale zu lockereren US-Zöllen, die Halbleiterwerte beflügelten. Doch für AMDs AI-Beschleuniger bleibt die Lage angespannt - die benötigten Exportlizenzen sind praktisch unerreichbar.

Computex-Event als Lichtblick

Trotz der Widrigkeiten setzt AMD weiter voll auf künstliche Intelligenz. Beim anstehenden Computex-Event in Taipei will das Unternehmen seine AI-Offensive präsentieren:

  • Neue Entwicklungen für Gaming, PCs und professionelle Anwendungen
  • Hochleistungsrechnen und AI-Produktportfolio im Fokus
  • Strategische Neuausrichtung auf weniger regulierte Märkte?

Die geplante Vorstellung unterstreicht AMDs Bemühungen, im lukrativen AI-Sektor Fuß zu fassen - auch wenn andere Geschäftsbereiche unter politischen Spannungen leiden.

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