American Lithium Aktie: Erneut in Schieflage?
29.03.2025 | 15:56
Der Lithiumförderer zieht sich vom Nasdaq zurück und verstärkt sein Engagement im Nevada-Projekt, während die Branche von Übernahmen und neuen Investitionen geprägt wird.
American Lithium hat bedeutende Veränderungen durchlaufen, während die Aktie unter Druck steht. Am vergangenen Freitag schloss der Titel mit 0,27 Euro und verzeichnete damit einen Tagesverlust von 4,31%. Besorgniserregend ist der langfristige Abwärtstrend mit einem Wertverlust von 57,09% innerhalb der letzten zwölf Monate. Seit Jahresbeginn hat die Aktie bereits 31,57% eingebüßt.
Im Dezember 2024 entschied das Unternehmen, seine Stammaktien freiwillig von der Nasdaq Capital Market zu nehmen, da es die Mindestangebotspreisanforderung von 1,00 US-Dollar pro Aktie nicht erfüllen konnte. Diese Maßnahme, die am 27. Dezember 2024 wirksam wurde, zielte auch darauf ab, die mit einer Nasdaq-Notierung verbundenen Betriebskosten zu reduzieren. Gleichzeitig beantragte American Lithium eine Notierung am OTCQX Best® Market, um seine Handelspräsenz in den USA aufrechtzuerhalten.
Fortschritte beim TLC-Projekt in Nevada
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Trotz der Herausforderungen am Aktienmarkt konnte American Lithium operative Erfolge verzeichnen. Am 15. Januar 2025 meldete das Unternehmen eine erfolgreiche Ressourcenkonversion bei seinem TLC Claystones-Projekt in Nevada. Die gemessenen Ressourcen wurden um beachtliche 47% auf 6,17 Millionen Tonnen Lithiumcarbonatäquivalent (LCE) erhöht. Diese erhebliche Steigerung unterstreicht das Potenzial des Projekts und das Engagement des Unternehmens, seine Ressourcenbasis zu erweitern.
Aktuell befindet sich der Aktienkurs mit 0,27 Euro nur knapp über dem 52-Wochen-Tief von 0,26 Euro, das am 10. März 2025 erreicht wurde. Gleichzeitig liegt der Kurs 72,36% unter dem 52-Wochen-Hoch von 0,98 Euro vom 14. Oktober 2024. Technische Indikatoren zeigen ebenfalls Schwäche: Der Abstand zum 200-Tage-Durchschnitt beträgt besorgniserregende 40,19%, während der RSI-Wert von 35,5 auf eine anhaltende Schwächephase hindeutet.
Branchenentwicklung und Wettbewerbssituation
Die Lithiumbranche erlebt weiterhin strategische Umwälzungen und erhebliche Investitionen großer Industrieakteure. Im Februar 2025 bekundeten Exxon Mobil und SLB (ehemals Schlumberger) Interesse an Lithiumprojekten in Chile, was die kritische Rolle des Metalls bei der Produktion von Batterien für Elektrofahrzeuge unterstreicht. Die Übernahme von Arcadium Lithium durch Rio Tinto für 6,7 Milliarden Dollar im Oktober 2024 verdeutlicht zudem die strategische Bedeutung von Lithiumvorkommen angesichts des globalen Strebens nach erneuerbaren Energielösungen.
Die Aktivitäten von American Lithium unterliegen, wie bei allen Unternehmen der Branche, Umweltprüfungen und behördlicher Aufsicht. Das Thacker Pass-Lithiumprojekt in Nevada beispielsweise sah sich mit rechtlichen Herausforderungen von Umweltschützern und Aktivisten der amerikanischen Ureinwohner konfrontiert, die besorgt über eine mögliche Grundwasserverknappung und potenzielle Auswirkungen auf lokale Ökosysteme sind. Trotz dieser Herausforderungen hat das Projekt behördliche Genehmigungen erhalten und schreitet in Richtung Entwicklung voran.
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