AMG stärkt seine Position im Graphitmarkt, doch der Aktienkurs zeigt deutliche Schwäche. Wird die Hauptversammlung im Mai neue Impulse bringen?

Die AMG Aktie sendet gemischte Signale. Strategische Pläne des Unternehmens treffen auf eine äußerst angespannte Charttechnik. Gestern schloss das Papier bei 14,75 Euro.

Strategischer Lichtblick?

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AMG investiert: Ein neues Chromwerk in den USA ist geplant. Zudem erhöht das Unternehmen seine Anteile an Graphit Kropfmühl. Das stärkt die Position im Zukunftsmarkt Graphit und unterstreicht die Ambitionen.

Chartbild: Alarmstufe Rot?

Doch was nützt die beste Strategie, wenn der Kurs fällt? Der Titel ist klar im Abwärtssog gefangen. Ein Aufwärtstrend? Aktuell Fehlanzeige.

Konkret: In den letzten 30 Tagen ging es für die AMG Aktie über 16 % bergab. Das 52-Wochen-Hoch liegt fast 40 % entfernt – eine massive Distanz. Wichtige gleitende Durchschnitte, wie der 50-Tage-Durchschnitt, werden unterschritten. Die hohe Volatilität von 63 % sorgt für zusätzliche Nervosität am Markt.

Fundamentale Zwickmühle

Und fundamental? Auch hier ergibt sich kein klares Bild. Das Kurs-Umsatz-Verhältnis wirkt auf den ersten Blick zwar günstig. Das prognostizierte Kurs-Gewinn-Verhältnis für 2025 klingt ebenfalls attraktiv.

Allerdings: Die Bilanz ächzt unter einem hohen Schuldenberg. Für das Jahr 2024 steht zudem ein Fehlbetrag von über 33 Millionen Euro in den Büchern. Das belastet.

Warten auf den 8. Mai

Analysten bleiben uneins – die Empfehlungen reichen von Kauf bis Halten. Die Unsicherheit dominiert das Bild. Wird die Hauptversammlung am 8. Mai in Amsterdam neue Impulse liefern? Die Anleger warten gespannt auf mögliche richtungsweisende Entscheidungen oder Aussagen.

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