Amgen Aktie: Abwärtstrend verschärft sich
16.04.2025 | 16:44
Amgens Aktie verliert weiter an Wert, während Analysten und technische Indikatoren unterschiedliche Signale senden. Welche Faktoren belasten den Biotech-Konzern?
Die Aktie von Amgen zeigt sich heute erneut von ihrer schwachen Seite. Der Titel gibt spürbar nach und setzt damit die negative Entwicklung der letzten Wochen fort. Was sind die Gründe für diesen Druck?
Analysten bleiben vorsichtig optimistisch
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Trotz der jüngsten Kursschwäche gibt es auch positive Einschätzungen von Analystenseite. So hat die UBS ihr Kursziel für die Aktie am Montag leicht von 315 auf 319 US-Dollar angehoben, bestätigt aber gleichzeitig ihre neutrale Einstufung. Im Durchschnitt sehen 18 von Wall Street befragte Analysten ein 12-Monats-Kursziel von 332,50 US-Dollar. Die Prognosen reichen dabei von 280 bis 389 US-Dollar.
Technische Signale: Alarmstufe Rot?
Ganz anders fällt jedoch das Urteil der technischen Analyse aus. TradingView signalisiert derzeit einen „Strong Sell“ für die Aktie. Obwohl die Indikatoren auf Sicht einer Woche und eines Monats eher neutral sind, deutet das Gesamtbild auf weiteren Verkaufsdruck hin. Diese Diskrepanz zwischen Analystenmeinungen und technischen Indikatoren unterstreicht die aktuelle Unsicherheit. Der jüngste Kursverlauf bestätigt das negative Bild: Allein heute fiel der Kurs um 2,70 Prozent auf nur noch 254,25 Euro.
Was bewegt den Kurs?
Verschiedene Faktoren scheinen die Aktie derzeit zu belasten. Bereits am 9. April kamen Sorgen wegen möglicher US-Pharmzölle auf, die den gesamten Sektor unter Druck setzten. Hinzu kommt eine brisante Nachricht:
- Sandoz hat eine Kartellrechtsklage gegen Amgen eingereicht. Es geht um die Marktdominanz beim Medikament Enbrel. Solche rechtlichen Auseinandersetzungen sorgen oft für Nervosität bei Investoren.
Kurzfristig positive Nachrichten, wie die Meldung vom 11. April über überlegene Überlebensraten durch IMDELLTRA® bei kleinzelligem Lungenkrebs, scheinen diesen Belastungen wenig entgegenzusetzen. Zudem steht der wichtige Wachstumstreiber Repatha im harten Wettbewerb mit Leqvio von Novartis, und die Entwicklung im Bereich Knochengesundheit birgt ebenfalls Unsicherheiten, auch wenn das Biosimilar-Geschäft hier stützend wirken könnte.
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