Mit dem Rutsch aus dem August-Abwärtstrendkanal wurden zunächst frische Short-Impulse ausgelöst, die eine Beschleunigung der Abwärtsbewegung zur Folge hatten. Setzt sich diese Korrektur heute fort und bricht der Index an der 11.000er-Schwelle nach unten durch, dürfte die bearishe Dynamik noch einmal an Kraft gewinnen, weshalb die Kurse direkt bis an die Volumenkante bei 10.960 und/oder die Haltezone rund um die 10.800er-Marke durchgereicht werden könnten. Nachdem der Abgabedruck im nachbörslichen Handel jedoch nachließ, besteht durchaus Hoffnung auf eine Gegenreaktion:

Dafür sollten die Notierungen jedoch möglichst ohne Umwege an, besser noch in den August-Abwärtstrendkanal zurückkehren, dessen untere Begrenzung heute bei 11.230 verläuft. Entspannen würde sich die Lage nach einer Rückeroberung der kniffligen Volumenkante bei 11.375/11.400 Punkten, über die der DAX zuletzt nicht mehr hinauskam.