Citi stuft A.P. Møller-Mærsk von 'Verkaufen' auf 'Neutral' hoch und erhöht Kursziel. Trotz robuster Bilanz bleiben Herausforderungen im Seefrachtgeschäft bestehen.

A.P. Møller-Mærsk navigiert derzeit durch ein komplexes Marktumfeld. Jüngste Analystenaktionen und Finanzdaten zeichnen ein gemischtes, aber verhalten optimistisches Bild für die kurzfristigen Aussichten des Unternehmens.

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Mitte letzter Woche stufte Citi-Analyst Arthur Truslove die Aktie von A.P. Møller-Mærsk von „Verkaufen“ auf „Neutral“ hoch. Gleichzeitig wurde das Kursziel von zuvor 9.500 DKK auf 11.093 DKK angehoben. Hintergrund ist eine Neubewertung der Aktie und der finanziellen Stärke des Konzerns. Am Mittwoch schloss der Titel bei 10.770 DKK – immerhin 23,31 % über dem 52-Wochen-Tief von 8.734 DKK, das Anfang April markiert wurde.

Starke Bilanz, aber...

Der Analystenkommentar von Citi betonte, dass die Aktie im Vergleich zu ihrer historischen Performance von 2009 bis 2019 derzeit niedriger bewertet ist. Das gilt für Kennzahlen wie EV/Umsatz, Kurs-Buchwert-Verhältnis (KBV) und EV/Investiertes Kapital. Konkret: Laut Daten von InvestingPro vom 16. April liegt das KBV bei 0,44 und das Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) bei 4,23.

Finanziell hat sich das Blatt gewendet: Aus einer Nettoverschuldung von 12,5 Milliarden Dollar wurde eine Netto-Cash-Position von 6,4 Milliarden Dollar. Diese verbesserte Finanzlage zeigt sich auch in einer robusten Liquiditätsquote (Current Ratio) von 2,45 und einer seit 34 Jahren konstanten Dividendenzahlung. Die aktuelle Dividendenrendite beträgt 6,49 Prozent.

Dunkle Wolken über Ozeanfracht?

Steht A.P. Møller-Mærsk vor Herausforderungen? Ja, denn die Fundamentaldaten der Branche, insbesondere im Seefrachtgeschäft, geben Anlass zur Sorge. Konsensschätzungen von Visible Alpha gehen davon aus, dass die Ozean-Sparte von A.P. Møller-Mærsk drei Jahre in Folge operative Verluste (EBIT) schreiben wird. Das könnte den Markt mittelfristig belasten.

Zudem verwies der Analyst auf die jüngste Konsolidierung in der Schifffahrtsbranche. Diese könnte zu einer verstärkten Verschrottung und Stilllegung von Schiffen führen. Wie sich das auf die Preise auswirken wird, ist allerdings noch unklar.

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